Angeleitet wurden Sie dabei, von den international ausgezeichneten Animationsfilmkünstlern Falk Schuster und Tim Romanowsky. Ergänzt wird die Schau um die selbst gebauten Requisiten der Filme und Fotos aus dem Schaffensprozess.

Die Filme nähern sich dem Thema "Glück" mit viel Humor und Kreativität. Dabei stehen das Glück durch Liebe und zwischenmenschliche Beziehungen an erster Stelle. So wie im Film "Schokoladenglück". Hier essen die beiden Protagonisten eine Schokoladentafel nach der anderen, um den dort versteckten Hauptgewinn zu finden. Im Happy End sind sie nicht nur stolze Besitzer des Hauptgewinns sondern haben auch ihre Liebe zueinander entdeckt.

"Es ist eine der Aufgaben des Kulturwerks, die Lust an Kunst und Kultur gerade bei jungen Menschen zu fördern. Wenn man miterlebt hat, mit welchem Stolz und welchem Engagement die Teilnehmer ihre Kunstwerke der Öffentlichkeit präsentiert haben, freue ich mich darüber, wie gut dies gelungen ist.", so Oberbürgermeister Klaus Mohrs anlässlich der Eröffnung.

Die IG Metall ist gleichfalls Sponsor des Kunstprojektes: Der Erste Bevollmächtigte, Hartwig Erb, hatte bereits vor der Ausstellungseröffnung in der Bürgerhalle die Möglichkeit genutzt, den Auszubildenden beim Werkeln im Schloss über die Schulter zu sehen. "Ich bin fasziniert, wie sich die jungen Menschen mit dem Begriff "Glück" und dem dahinter stehenden Wert auseinandergesetzt haben. Letztlich geht es darum, die eigene Lebenssituation zu reflektieren, um sich darüber bewusst zu werden, wie man sein Leben positiv beeinflussen kann. Menschen streben sowohl im Privat- als auch im Berufsleben nach Glück. Ein sicherer Arbeitsplatz beispielsweise bedeutet für die meisten Menschen wesentlich mehr als eine Abfolge von Aufgaben im Laufe eines Tages und eine Gehaltsabrechnung am Monatsende. Voraussetzung für das Glück im Beruf ist eine interessante Tätigkeit, ein respektvoller Umgang und vor allem Anerkennung. Der Arbeitsplatz ist somit zu einem Ort der Selbstverwirklichung geworden. In Zeiten des Facharbeitermangels ist dies ein entscheidender Aspekt.

Denn das wiederum bedeutet, dass Betriebe zukünftig im Wettbewerb darum stehen, wer die kreativsten und glücklichsten Köpfe vereint. Und umso interessanter ist es, dass sich einige Betriebe aus Wolfsburg, wie die Neuland Wohnungsbaugesellschaft, die Schnellecke Group und die Volkswagen Akademie mit der Stadt Wolfsburg hier bereits auf den Weg gemacht haben, um sich mit dem Glück ihrer heranwachsenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu beschäftigen."