IG Metall Wolfsburg
04.12.2023 | Eins vorab: Das Internet ist eine tolle Sache. Es vereinfacht die Informationsbeschaffung und gibt uns zahlreiche Möglichkeiten der Unterhaltung. Dennoch müssen wir uns kritisch und aufmerksam mit dem Thema auseinandersetzen. Gerade dann, wenn es um unsere Kinder geht. Diese Veranstaltung hat uns an den dunklen Rand unserer Vorstellungskraft gebracht. Es war uns bewusst, dass dieses Thema keine einfache Kost ist. Dennoch wollen wir uns als Eltern oder Mitwissende unserer Verantwortung stellen.
„Würdet ihr eurem Kind ein Erotikmagazin, einen Porno oder gar eine Waffe in die Hand geben?“ „Nein! mit Sicherheit nicht!“, war die klare Antwort der Teilnehmenden.
„Was würde passieren, wenn ein Transporter an einem Spielplatz anhält, zwei Männer aus dem Auto steigen und versuchen eure Kinder mit Hundewelpen in das Auto zu locken? Die Antwort kennen wir alle.“
Es ist wichtig sich darüber im Klaren zu werden, dass die analoge Welt von der digitalen Welt nicht mehr zu trennen ist. Man muss sich mit den Gefahren auseinandersetzen und auf etwaige Anzeichen unserer Kinder reagieren. Welche Plattformen nutzen unsere Kinder? TikTok, Snapchat, Fortnite und Roblox - alles Schlagwörter, die dem einen oder anderen Elternteil bereits zu Ohren gekommen ist. Jedoch wer sitzt am anderen Ende der Plattform des WorldWideWeb? Was ist Cybermobbing oder Cybergrooming?
Wie gehen wir Eltern mit den Fotos unserer Kinder um?
Da wird hier mal ein Foto auf Instagram gepostet und da mal ein süßes Kinderfoto voller Elternstolz im Status geteilt. Und auf einmal landen die Fotos unserer Kinder auf pädophilen Plattformen im Darknet.
Der Abend hat unseren Horizont erweitert, gerade wegen der erschreckenden wahren Geschichten. Uns wurden viele aufschlussreiche Handlungsalternativen zum Schutz unserer Kinder aufgezeigt, die wir dankbar angenommen haben. Wir danken der Polizeidirektion Braunschweig, im Besonderen unserer Referentin Inga Schröder für ihre lebhaften Schilderungen und ihrer wertvollen Arbeit u.a. an den Schulen.
Auch du hast die Möglichkeit bei Interesse dich für eine derartige Veranstaltung an die Polizei zu wenden. Du kannst Informationsabende an den Schulen in die Wege leiten. Unser Fazit: Es ist sehr wichtig, dass ihr mit euren Kindern über diese Gefahren sprecht, bevor etwas passiert und es zu spät ist!
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