Nach einer inhaltsreichen und detaillierten Einführung durch die beiden Künstler erstellten die Akteure ihre erste kurze Animation. Zur Auswahl stehen das Daumenkino oder das fantasiereiche Gestalten einer alten Vinyl-Platte, welche dann im Looping im Film zu sehen sein wird.

Dipl. Psych. Tobias Rahm aus Braunschweig zeigt den Jugendlichen auch in dieser Woche den Weg zum "Glück". Aktiviert mit vielen Impulsen suchen die jungen Menschen nach ihrer individuellen Geschichte, welche das Thema auf beschwingte Art widerspiegelt. Jede Gruppe mit ihrer eigenen Definition von Glück. So entstehen fünf verschiedene Handlungen und Perspektiven und doch liegen die Faktoren des Glücks in den unterschiedlichen Geschichten nahe beieinander. Partnerschaft, Freundschaft und Erfindergeist sind die Variablen, welche diese Filme ausmachen, eingebettet in aufregende Erzählungen.

Veranstaltet wird das Kunstvermittlungsprojekt vom Kulturwerk der Stadt Wolfsburg in der Bürgerwerkstatt, Schloss Wolfsburg. Monika Kiekenap-Wilhelm, Leiterin Kulturwerk freut sich: "Ich bedanke mich bei allen Freunden und Förderern von WERK-STADT-SCHLOSS. Ohne Ihre ideelle und finanzielle Unterstützung könnte das Projekt 2015 so nicht umgesetzt werden. Freuen Sie sich schon jetzt auf die Präsentation aller Arbeiten am Donnerstag, 16. April, um 17 Uhr in der Bürgerhalle des Rathauses. Die Ausstellung eröffnet Oberbürgermeister Klaus Mohrs." 

Birgit Hinze, Schnellecke Logistics: "Wir sind bereits zum zehnten Mal Sponsor dieses Kunstprojektes und begeistert, was von den jungen Künstlerinnen und Künstlern und den Verantwortlichen des Kulturwerk der Stadt Wolfsburg mit Herz, Hand und Verstand in einer Woche auf die Beine gestellt wurde. Hier können sich unsere Auszubildenden damit auseinandersetzen, was genau Glück für ihr Leben bedeutet. Schnellecke ermöglicht somit, dass sich junge Menschen weit weg vom schnelllebigen Arbeitsalltag in der Logistikbranche, in kurzer Zeit konzentriert mit einem so wesentlichen Thema beschäftigen und tolle Ergebnisse zeigen, so wie es auch in der Berufswelt tagtäglich gefordert wird. Wir freuen uns auch in diesem Jahr wieder am WERK-STADT-SCHLOSS Projekt teilnehmen zu können." 

Die IG Metall ist gleichfalls Sponsor des Kunstprojektes: Der Erste Bevollmächtigte, Hartwig Erb, ist fasziniert, wie sich die jungen Menschen mit dem Begriff "Glück" und dem dahinter stehenden Wert auseinandersetzen: "Letztlich geht es darum, die eigene Lebenssituation zu reflektieren, um sich darüber bewusst zu werden, wie man sein Leben positiv beeinflussen kann. Menschen streben sowohl im Privat- als auch im Berufsleben nach Glück. Ein sicherer Arbeitsplatz beispielsweise bedeutet für die meisten Menschen wesentlich mehr als eine Abfolge von Aufgaben im Laufe eines Tages und eine Gehaltsabrechnung am Monatsende. Voraussetzung für das Glück im Beruf ist eine interessante Tätigkeit, ein respektvoller Umgang und vor allem Anerkennung. Der Arbeitsplatz ist somit zu einem Ort der Selbstverwirklichung geworden."