Weitere Themen waren der Zukunftspakt zwischen Volkswagen und dem Betriebsrat, rentenpolitischen Forderungen der IG Metall sowie das Thema Arbeitszeit. An den Schulungen, die in dem Zeitraum vom 23. Oktober bis 3. November in Wernigerode stattfanden, nahmen über 200 Vertrauensleute von Volkswagen teil.

"Vor dem Hintergrund wachsender Altersarmut wird die betriebliche Rentenabsicherung immer wichtiger", sagte Betriebsrat Hans-Joachim Kogerup. Auch bei den jüngsten Tarifverhandlungen für VW-Beschäftigte hatte sich die IG Metall für eine stärkere Vorsorge im Rentenalter stark gemacht. Im Mai 2016 verhandelte die IG Metall eine Entgelterhöhung für die Beschäftigten um 4,8 Prozent. Kogerup: "Davon wurden 2,8 Prozent bereits im September wirksam. Weitere zwei Prozent folgen im August 2017. Wir werden im Juni 2017 mit dem Unternehmen sprechen, ob es die wirtschaftlichen Bedingungen zulassen, dass ein Teil dieser zwei Prozent auch in die betriebliche Altersvorsorge fließen kann und Volkswagen dazu einen Beitrag leistet."

Wichtig sei laut Kogerup vor allem, dass die Kolleginnen und Kollegen die erheblichen Vorteile der betrieblichen Altersversorgung kennen: "Ein eingezahlter Bruttobetrag fließt steuer- und abgabenfrei direkt in die Betriebsrente. So bleibt am Ende mehr für den Beschäftigten."

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