Sozialforum in Berlin

22.06.2015 | Eine Gruppe von Gewerkschaftern aus Wolfsburg ist auf Einladung des IG Metall-Vorstandes zum Arbeits- und Sozialpolitischen Forum nach Berlin gefahren. Themen, die auf dem Plan standen, waren die Rentenpolitik, der Arbeitsschutz und der Mindestlohn.

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Hans Jürgen Urban vom Vorstand der IG Metall stellte die Forderungen und die Erwartungen an die Bundesregierung vor. Urban stellte klar, dass prekäre Beschäftigungen eingedämmt werden müssen. Des Weiteren muss auf den Erhalt der psychischen Gesundheit von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer eingewirkt werden, denn die Anzahl der Erkrankten nimmt drastisch zu. Psychische Ursachen schlagen mit 42,7% bei den Frühverrentungen zu Buche, so das Vorstandsmitglied der IG Metall.

Das Motto "Gute Arbeit - gut in Rente" schrieb sich die IG Metall anlässlich des ersten Mais im Jahr 2014 auf die Fahnen: "Wir werden nicht zusehen, wie die wachsenden Versorgungsprobleme im Alter steigen. Das sind die Renten unserer Kolleginnen und Kollegen, die wir einfordern werden. Wir brauchen sozialstaatliche Erneuerungen in unserem Gesellschaftssystem." Am Ende seiner Rede bezog sich Urban auf ein Zitat von Goethe: "Es ist nicht genug zu wissen - man muss es auch anwenden - es ist nicht genug zu wollen - man muss es auch tun."