Solidarität mit Belarus

21.08.2020 | Bernd Osterloh und Ricarda Bier äußern sich zur Lage in Weißrussland. - Am 9. August liefen in der Republik Belarus Präsidentschaftswahlen. Die EU erkennt die Ergebnisse nicht an. Wie die Staatengemeinschaft erklärte, entsprach der Wahlprozess nicht den OSZE-Standards. Auf die Proteste in Belarus haben die staatlichen Behörden mit unverhältnismäßiger Gewalt reagiert. Menschen kamen ums Leben.

Volkswagens Konzernbetriebsratsvorsitzender Bernd Osterloh und die kommissarische Erste Bevollmächtigte der IG Metall Wolfsburg, Ricarda Bier, erklärten: „Wir verurteilen die Gewalt und die systematische Unterdrückung gegen die vielen Menschen, die sich in Belarus so tapfer und friedlich für Fortschritt und Demokratie starkmachen. Besonders für alle gewerkschaftlich orientierten Kräfte haben wir folgende Botschaft: Die Metallerinnen und Metaller aus Deutschland stehen solidarisch an Eurer Seite. Wir wünschen Euch das nötige Durchhaltevermögen. Klar ist: Der feste Wille zu Demokratie und Mitbestimmung lässt sich nicht ewig unterdrücken.“

Belarus (auch bekannt als Weißrussland) liegt etwa zwölf Autostunden von Berlin entfernt und hat eine Grenze zu Polen.