Der Kampf für menschenwürdige Arbeit ist in Zeiten der Globalisierung längst zu einem internationalen Kampf geworden. Nur gemeinsam, über Ländergrenzen und Kontinente hinweg, können wir nachhaltige Lösungen für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer erreichen. Zentrale Themen sind die konkreten Arbeitsbedingungen, prekäre Beschäftigung und Leiharbeit sowie die Etablierung eines international gültigen Mindestlohnniveaus.

Als Gewerkschaften aus Deutschland, Polen, Ungarn, der Slowakei und der Tschechischen Republik sind wir uns der globalen Herausforderung bewusst und organisieren uns gemeinsam. Für mehr und mehr Bereiche unseres Engagements gibt es keine nationalen oder Standortlösungen mehr, sondern braucht es internationale Standards und Richtlinien.

Die Situation in weiten Teilen Europas und der Welt ist dramatisch. 205 Millionen Menschen gelten rund um den Globus als arbeitslos, Tendenz steigend. Die Lösung dieses Problems, einschließlich Sozialschutz, ist dringlicher denn je. Denn die derzeitigen Prognosen gehen von weiteren 45 Millionen jungen Menschen aus, die in den kommenden Jahren arbeitslos sein werden. Wir fordern Politik und Wirtschaft deshalb auf, alles dafür zu tun, um faire und sichere Arbeitsplätze zu sichern und neu zu schaffen. Als Gewerkschafter und Betriebsräte sind wir bereit, dafür an unseren Standorten die Mitverantwortung zu tragen.

IG Metall Wolfsburg
NSZZ "Solidarnosc" w Volkswagen Motor Polska Sp. z  (Polen)
OM NSZZ "Solidarnosc" Volkswagen Poznan Sp. z o.o (Polen)
OZ KOVO VW SK (Slowakei)
SKODA AUTO a.s. OS KOVO CZ (Tschechien)
Audi Hungaria Unabhängige Gewerkschaft (Ungarn)
Audi Vasas  (Ungarn)
NSZZ "Solidarnosc" SITECH Sp. z o o. (Polen)