Die Corona-Pandemie bedeutet für uns alle ein Leben im Ausnahmezustand: Viele Menschen können nicht zum Arbeitsplatz, unsere Kinder nicht in die Schulen und Kitas, wir sehen unsere Verwandten nicht mehr, unsere Freundinnen und Freunde, unsere Kolleginnen und Kollegen. Viele sorgen sich um ihre Existenz.

Auch wir als Gewerkschaft sehen uns aktuell mit einer neuen Situation konfrontiert, die uns extrem fordert. Wir wissen aber auch, wieviel Solidarität bewirken kann. Wir haben für mehr Gerechtigkeit gesorgt und bessere Lebens- und Arbeitsbedingungen erkämpft. Darum geht es auch heute wieder: Auch jetzt können und müssen wir solidarisch Leben retten. Wir können Verantwortung übernehmen. Für uns, und für alle anderen, denn „Solidarität ist Zukunft“!

Nächstes Jahr werden wir hoffentlich wieder mit vielen Kolleginnen und Kollegen die Wolfsburger Innenstadt füllen und den Tag der Arbeit feiern: Das weltweit größte Fest der Solidarität. „Und wir werden hoffentlich feiern, dass wir die Corona-Krise gemeinsam überwunden haben“, so Flavio Benites.

Trotzdem wollen wir am 1. Mai Gesicht zeigen – und zwar in Form eines Livestreams, der um 14 Uhr zeitgleich auf der DGB-Internetseite, bei Facebook und auf Youtube übertragen wird. Auf dem Programm des digitalen Tags der Arbeit stehen Kultur-Acts, Live-Talks sowie Mitmachaktionen.