Als Glücksfee wird VfL-Profifußballerin Martina Müller dabei sein. Sie wird VW-Finanzvorstand Hans Dieter Pötsch und VW-Betriebsratsvorsitzenden Bernd Osterloh assistieren und das Los für den Tombola-Hauptpreis ziehen: Einen VW-Golf. Zuvor wird Hartwig Erb, 1. Bevollmächtigter der IG Metall Wolfsburg, die Siegermannschaften ehren. Der gesamte Erlös aus dem Verkauf der Lose, Getränke und Imbisse geht an ready4work und kommt so Jugendlichen aus sozial schwachen Familien zugute.

Insgesamt werden 32 Mannschaften mit fantasievollen Namen wie "Luftpumpe" oder "Flachtreter" dabei sein. "Insgesamt haben sich 55 Mannschaften beworben, aus organisatorischen Gründen können wir jedoch nur 32 zulassen", berichtet  Sabine Musiol-Wegner. Die VW-Betriebsrätin gehört seit der Gründung des Turniers zum Organisationsteam.

"Zunächst sollte es eine einmalige Veranstaltung zur Betriebsratswahl 2004 sein", erinnert sich Kalle Wenke. Zum Glück ist es nicht bei einem Mal geblieben: Bislang sind 72.200 Euro für ready4work zusammengekommen. "Wir träumen davon, in diesem Jahr die 100.000 Euro-Grenze zu knacken", erzählt Kalle Wenke. Wenn das Wetter mitspielt und viele Besucher kommen, könnte dieses Ziel zu schaffen sein. "Wir erwarten mindestens 5000 Besucher", sagt Kalle. Da die Parkplätze knapp werden könnten, bittet er, dass möglichst viele Gäste ohne Auto kommen.

Die IG Metall finanziert das Turnier mit und stellt auch gemeinsam mit der E-Mobility-Station der Wolfsburg AG und dem eBike Store Wolfsburg ein E-Bike als zweiten Hauptpreis zur Verfügung. Das Sporthaus Reich lädt zudem zu einem Gewinnspiel mit Schaumstoff-Bällen ein, bei dem 1000 Euro zu gewinnen sind. Auch die anderen Preise können sich sehen lassen: "Gutscheine für Reisen, Restaurantbesuche oder Blumen sind einige weitere attraktive Gewinne", berichtet Sabine. Kalle  ergänzt: "Jedes fünfte Los wird gewinnen." Der Preis pro Los beträgt 2 Euro.

Seit 2004 unterstützt der Förderverein ready4work gemeinsam mit dem Regionalverbund für Ausbildung e.V. vom Markt benachteiligte Jugendliche. 435 zusätzliche Ausbildungsplätze konnten durch den Verein in Wolfsburg, Gifhorn und Helmstedt mitfinanziert werden. Der Vorsitzende von ready4work ist Bernd Osterloh. Viele kleine und größere Betriebe, Kommunen und Verbände, aber auch zahlreiche Privatpersonen sind Mitglieder. (poe)