IG Metall Wolfsburg
06.09.2016 | Jugendliche aus Polen und der Ukraine setzten sich im August im Rahmen eines Theaterworkshops mit ihrer Geschichte auseinander. Die zehn Jugendlichen aus Kirowohrad (Ukraine) und acht Jungen und Mädchen aus Oswiecim / Auschwitz (Polen) setzten sich in der Internationalen Jugendbegegnungsstätte mit Themen wie: "Auschwitz und der Holocaust" sowie "Menschenrechte in der Nachkriegsgesellschaft" auseinander. Ihre Eindrücke und Gedanken stellten sie in Form eines Theaterstücks dar.
Die Idee für den gemeinsamen Workshop entstand aus der Kooperation zwischen ukrainischen und polnischen Schulprojekten. Die Realisierung war Dank der finanziellen Unterstützung der Stiftung des Gedenkens an die Opfer von Auschwitz-Birkenau, der IG Metall Wolfsburg und des Fördervereins der Internationale Jugendbegegnungsstätte in Oswiecim / Auschwitz möglich.
Im ersten Teil des Projekts haben sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit dem Thema "Auschwitz und dem Zweiten Weltkrieg in Europa" auseinandergesetzt. Sie verglichen die polnische und ukrainische Erinnerungskultur des Zweiten Weltkriegs und besichtigten im Anschluss die Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau. Nach dem Besuch diskutierten die Jugendlichen die Nachkriegszeit in Bezug auf das europäische Menschenrechtssystem. Während eines Stadtspiels in Krakau wurde an markanten Punkten der Stadt genauer auf die einzelne Menschenrechte geschaut. Im zweiten Teil des Theaterworkshops reflektierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre Gedanken und entwarfen ein Szenario.
Bei der Auswertung des Seminars betonten die Jugendlichen, dass es während des Projekts zu einem guten Zusammenhalt in der Gruppe gekommen sei. Sie hätten viele neue Eindrücke erhalten und die Arbeit an dem Projekt, sowie die gemeinsam verbrachte Zeit genossen.
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