Am Samstag, den 9. Mai 2015, um 10.00 Uhr bis ca. 12.00 Uhr, Otto-Brenner-Saal 1-3, 1. OG, im Gewerkschaftshaus Wolfsburg, Siegfried-Ehlers-Str. 2.

Hartwig Erb, 1. Bevollmächtigter, betont die Bedeutung der Kontraktlogistik und erklärt die Strategie der IG Metall:

"Die IG Metall wird sich nach erfolgreichem Abschluss der Tarifrunde für die Fläche und Volkswagen nun verstärkt den Betrieben und Mitarbeitern der sogenannten Kontraktlogistik zuwenden.

Im Umfeld des Volkswagen-Konzerns sind viele große Kontraktlogistiker aktiv, deren Service weitaus mehr beinhaltet, als Güter von A nach B zu transportieren. Im Grunde sind dies die ausgelagerten Bereiche von Volkswagen.

Es geht um Logistiker, aber auch um Ingenieure der Entwicklungsdienstleister und Testfahrer. Ihre Dienste enden nicht unbedingt an den Werkstoren. Allerdings sind die Mitarbeiter in vielerlei Beziehung sozial schlechter gestellt als die Kollegen von Volkswagen. Dieser Bereich gehört zu unserer Wertschöpfungskette und deshalb sind wir als IG Metall verantwortlich. Unsere Verantwortung hört nicht an den Werksgrenzen auf. Um dem Thema gerecht zu werden, hat die IG Metall Wolfsburg gerade erst eine Expertin genau für dieses Thema eingestellt. Wir halten damit an unserer Strategie fest, die Betriebe und Mitarbeiter der Zulieferer- und Logistikbranche über Betriebsräte zu organisieren und dann Tarifverträge abzuschließen.

Diejenigen, die in Betrieben wie Hansmann, Ceva, Schnellecke, Rudolph und weiteren Logistikern arbeiten, fordere ich dazu auf, der IG Metall das Mandat zu geben, um für Euch verhandeln zu können. Die IG Metall wird dieses Thema auf Bundesebene angehen. Doch dabei wird es nicht bleiben, denn die mit und für Volkswagen arbeitenden Unternehmen sind wie der Konzern europaweit im Einsatz."