IG Metall zum Internationalen Frauentag am 8. März

07.03.2016 | Wolfsburg – Der internationalen Frauentag ist ein wichtiger Tag in der deutschen und internationalen Gewerkschaftsbewegung. "Der Weg zur völligen Gleichberechtigung von Männern und Frauen ist leider noch weit", sagte Hartwig Erb, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Wolfsburg.

Lothar Ewald (links) und Hartwig Erb (rechts)

Frauen verdienen laut Statistischem Bundesamt noch immer durchschnittlich 22 Prozent weniger als Männer in vergleichbaren Positionen. Frauen werden durch viele Faktoren benachteiligt, die den Lohnabstand im Laufe ihres Berufslebens immer mehr vergrößern. "Ohne Gewerkschaften wäre der Abstand vermutlich noch größer", sagte Lothar Ewald, Zweiter Bevollmächtigter.
 
Oft steigen Frauen bereits mit Verdienstnachteilen in das Berufsleben ein, weil sie häufiger in schlechter entlohnten Berufen arbeiteten. Familienarbeit - ob Erziehung der Kinder oder Pflege der Eltern - benachteiligt sie zudem im weiteren Verlauf ihres Erwerbslebens. In vielen Betrieben - unter anderem bei Volkswagen, der AutoStadt, AutoVision und der Wolfsburg AG - machen IG Metall-Frauen in den nächsten Tagen auf den Internationalen Tag der Frauen mit Aktionen und Informationen aufmerksam.