IG Metall erzielt Tarifabschluss in der Niedersächsischen Heizungsindustrie

25.08.2017 | Hannover - Die Tarifverhandlungen zwischen der IG Metall und dem Industrieverband Technische Gebäudeausrüstung Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Bremen haben heute zu einer Einigung geführt. Die rund 2900 Beschäftigten in den knapp 70 Betrieben der Heizungsindustrie in Niedersachsen können sich über eine Steigerung ihrer Löhne und Gehälter und die Auszubildenden über eine höhere Ausbildungsvergütung freuen.

Wilfried Hartmann

Der Abschluss hat eine Laufzeit bis Ende August 2019 und beinhaltet die Steigerung der Löhne und Gehälter in zwei Stufen um 2,5 Prozent ab 1. September 2017 und noch einmal um 2,5 Prozent ab 1. September 2018. Die Ausbildungsvergütung steigt überproportional auf 670 Euro im 1. Ausbildungsjahr (bis 870 Euro im 4. Ausbildungsjahr) ab 1. September 2017 und noch einmal auf 695 Euro im 1. Ausbildungsjahr (bis 895 Euro im 4. Ausbildungsjahr) zum 1. September 2018.

Wilfried Hartmann, Verhandlungsführer des IG Metall Bezirks Niedersachsen und Sachsen-Anhalt, zeigt sich zufrieden mit dem Ergebnis: "Das erzielte Ergebnis spiegelt die wirtschaftliche Situation der Niedersächsischen Heizungsindustrie in angemessener Weise wider. Besonders freue ich mich darüber, dass uns eine überproportionale Erhöhung für die Auszubildenden gelungen ist."

(Presseinformation 37/2017 des IG Metall Bezirk Niedersachsen und Sachsen-Anhalt)