An inhaltlichen Stationen gaben die Kolleginnen ihre Einschätzung ab, u.a. zum Anteil von Frauen in Führungspositionen deutscher und europäischer Unternehmen, zum Unterschied der Rentenhöhe zwischen Frau und Mann und zum noch immer beträchtlichen Einkommensunterschied zwischen den Geschlechtern. Dieser liegt leider noch immer bei 22 Prozent.

Ebenfalls überrascht waren die Kolleginnen über die deutlichen Unterschiede bei der Altersrente, wo Frauen mit mehreren hundert Euro weniger zu rechnen haben als Männer. Auch zeigte sich, dass Deutschland im europäischen Vergleich was den Anteil erwerbstätiger Frauen und den Anteil von Frauen in Vorständen betrifft, nicht unter den vordersten drei Plätzen zu finden ist. Stattdessen trumpfen hier die skandinavischen Länder auf.

Eines wurde klar: Trotz politisch zielführender Entscheidungen wie der jüngst verabschiedeten Frauenquote in Aufsichtsräten oder dem geplanten Entgeltgleichheitsgesetz gibt es noch immer signifikante Nachteile für Frauen in der Arbeitswelt. Umso wichtiger ist es, den Frauentag als Plattform zu nutzen, auf diese Benachteiligungen hinzuweisen und ihnen entgegenzuwirken.

mb