Insbesondere die Aktivitäten der Beschäftigten, die auf Initiative des Betriebsrats konkrete Maßnahmen vorgeschlagen haben, um Milliarden einzusparen, rücken in den Fokus der Öffentlichkeit.

400 Seiten stark ist der Aktenordner, den Betriebsratsvorsitzender Bernd Osterloh an Vorstandsvorsitzenden Martin Winterkorn weitergegeben hat. In ihm sind zahlreiche Ideen der Beschäftigten, wie bei Volkswagen effizienter gearbeitet werden kann.

"Es geht nicht darum, zu zeigen, dass wir das bessere Management sind. Aber Tatsache ist: Die wirklichen Experten sind unsere Kolleginnen und Kollegen vor Ort", sagt Betriebsratsvorsitzender Bernd Osterloh.

Und auch der weitere Fahrplan ist mit dem Management schon vereinbart: "Der Ordner mit den von unseren Kolleginnen und Kollegen aus allen Fachbereichen konkret beschriebenen Maßnahmen liegt beim Vorstand. Dr. Winterkorn und seine Topmanager sehen viele Dinge ähnlich, die wir vorschlagen. Demnächst gibt es eine gemeinsame Arbeitsgruppe mit Betriebsratsbeteiligung, in der wir die Strukturen, Prozesse, Änderungskosten und Komplexitätsfragen angehen. Das Effizienzprogramm wird im Kern gemeinsam getragen. Im Detail werden wir streiten", kündigt Bernd Osterloh an und stellt gleichzeitig klar: "Wir bringen keine Opfer. Denn Volkswagen muss nicht sparen. Wir müssen nur das Geld, das wir zur Verfügung haben, anders einsetzen - intelligenter einsetzen."

Der ganze Artikel ist in der WIR Ausgabe 11/2014 auf den Seiten 6 und 7 zu finden.