IG Metall Wolfsburg
27.10.2016 | Digitalisierung und Globalisierung verändern die Arbeitswelt grundlegend. Am 27. und 28. Oktober diskutiert die IG Metall, wie der Sozialstaat der Zukunft aussehen soll. Sie entwickelt im Vorfeld der Bundestagswahl ihre Forderungen für einen "Sozialstaat 4.0". Das Ziel: Arbeit und Leben müssen auch in Zukunft sicher, gerecht und selbstbestimmt sein.
Die Beschäftigung in Deutschland ist auf Rekordhoch und die Arbeitslosigkeit auf dem niedrigsten Stand seit 25 Jahren. Trotzdem erfahren viele Beschäftigte Unsicherheit, steigenden Druck am Arbeitsplatz und fürchten um ihre soziale Absicherung. Digitalisierung, Globalisierung und neue Formen der Betriebs- und Arbeitsorganisation erzeugen nicht nur neue Beschäftigungsformen, sie führen auch zu Ungleichheiten und Ungerechtigkeiten. Gleichzeitig haben die Menschen vielfältige Ansprüche an ihr Arbeitsleben und an die Vereinbarkeit von guter Arbeit und gutem Leben.
Wie wollen wir leben? Wie wollen wir arbeiten? Die Menschen erwarten Antworten auf diese Fragen. Antworten darauf will die IG Metall gemeinsam mit Betriebsrätinnen und Betriebsräten, Haupt- und Ehrenamtlichen der IG Metall unter dem Motto "Sozialstaat 4.0 - sicher, gerecht und selbstbestimmt" am 27./28. Oktober 2016 in Berlin finden.
Auf dem Kongress wird die IG Metall die Probleme und Herausforderungen analysieren. Und sie wird über die vielen konkreten Erfolge und Beispiele sprechen, die im Kleinen vormachen, wie die großen Lösungen aussehen könnten. Ziel des Kongresses ist es, zu entwickeln, was die Gewerkschaft zum Sozialstaat von Morgen beitragen kann. Aber sie wird auch klar benennen, was die Politik dazu leisten muss.
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