Standortschließung

Von Abfindung bis Leiharbeit: Wie es bei Conti weitergeht

24.04.2024 | In den Verhandlungen zu einem Sozialplan für den Continental-Standort in Gifhorn, der zum Jahresende 2027 geschlossen wird, haben Betriebsrat und IG Metall Seite an Seite einen beachtlichen Zwischenerfolg erzielt: Sowohl für alle Beschäftigten, die kein Angebot zur Weiterbeschäftigung im Rahmen des Programms „Von Arbeit in Arbeit“ erhalten, als auch für alle Beschäftigten, die eine Vermittlung durch Continental beispielsweise aufgrund einer anderen Lebensplanung ablehnen, wird es eine Abfindungszahlung in voller Höhe geben.

Archivfoto

Türker Baloglu

Das Unternehmen bietet dabei aktuell eine Abfindungssumme in Höhe der im alten Sozialplan festgelegten Summe plus Bonus aus dem Freiwilligenprogramm an. Darüber haben Betriebsrat und IG Metall die Kolleginnen und Kollegen im Rahmen einer Betriebsversammlung informiert. 

„Dieses Angebot des Unternehmens bietet unseren Kolleginnen und Kollegen die nötige Sicherheit, um alle Angebote und Optionen in Ruhe prüfen und dann für sich die passende Entscheidung treffen zu können“, ergänzt Türker Baloglu, Politischer Sekretär der IG Metall Wolfsburg und mit der Betreuung des Conti-Standortes Gifhorn betraut.

Für eine wichtige Frage existiert damit Klarheit. Als nächstes hat sich die Gewerkschaft vorgenommen, die Beschäftigten in Leiharbeit bei Conti zu informieren. Was bedeutet die Werksschließung konkret für diese Beschäftigten? Welche Zukunftsoptionen haben Sie? Dazu möchte die Gewerkschaft am Freitag, 26. April, im Rahmen einer Informationsveranstaltung aufklären. Die Veranstaltung findet in der Conti-Kantine statt und startet für die Spätschicht um 13.30 Uhr und für die Frühschicht um 14 Uhr jeweils in der Kantine des Conti-Werks Gifhorn.

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