Mit dabei war nicht nur Francos Familie, sondern auch Flavio Benites, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Wolfsburg, Vertreter der italienischen Partnergewerkschaft Fiom sowie Wolfsburgs Oberbürgermeister Dennis Weilmann und Felice Cupo, Bürgermeister von Francos Geburtsstadt Palomonte sowie zahlreiche weitere Weggefährten und Freunde.

Botschafter Viktor Ebeling hob in seiner sehr persönlichen Rede Francos Verdienste für die Integration ausländischer Mitbürgerinnen und Mitbürger sowie sein nimmermüdes soziales, gewerkschaftliches und politisches Engagement hervor. So wurde Franco bereits mit 26 Jahren in den Volkswagen Betriebsrat gewählt und diente dort bis zu seinem Ausscheiden zur letzten Wahl der Mitbestimmung. Im Betriebsrat und auch als Mitglied im Rat der Stadt Wolfsburg und Ortsbürgermeister von Kästorf und Sandkamp setzte er, der selbst im Alter von 9 Jahren als Gastarbeiterkind nach Wolfsburg kam, sich erfolgreich für die Gleichbehandlung seiner ausländischen Kolleginnen und Kollegen und Mitmenschen ein.

„Das sehr fortschrittliche Integrationskonzept der Stadt Wolfsburg ist nicht zuletzt Garippos 37-jährigem Engagement als Mitglied der IG Metall und auch seiner Arbeit als Kommunalpolitiker zu verdanken“, heißt es in einem offiziellen Schreiben zur Verleihung.  Daneben engagierte sich Franco auch weiter in seiner italienischen Heimat. In seiner Heimatprovinz Salerno startete er 2017 ein Pilotprojekt für eine duale Berufsausbildung nach deutschem Vorbild, um jungen Menschen in Süditalien eine bessere berufliche Perspektive zu bieten.“