So ein Verbrechen darf nicht wieder geschehen

23.06.2020 | Am 8. Mai 2020 jährte sich zum 75. Mal das Ende des Zweiten Weltkriegs und damit die Befreiung Deutschlands vom Faschismus.

Wenn Sie externe Inhalte von YouTube aktivieren, werden Daten automatisiert an diesen Anbieter übertragen.
Mehr Informationen

Auch wir in der Samtgemeinde Velpke habe ein dunkles Kapitel dazu. 76 polnische und 15 russische Säuglinge von Zwangsarbeitern starben während des Zweiten Weltkriegs in einem Kinderheim in Velpke.
Auf dem Velpker Friedhof sind diese Kinder beerdigt. 2015 weihte die Gemeinde eine neue Stele mit den Namen aller Kinder ein. Die Idee dazu hatte der IG-Metall-Wohnbezirk, durch Unterstützung von Gemeinde und Samtgemeinde konnten die Namen ermittelt werden die nun auf den Stein zu lesen sind.

Zum Tag der Befreiung treffen sich politische Vertreter, Gewerkschaftler und Kirche jedes Jahr zu einer Gedenkveranstaltung am Friedhof. „Wir leben in einer Unruhigen Zeit, in einer Zeit in der es mehr als den je wichtig ist, dass wir uns für die Demokratie und für den Erhalt des Friedens engagieren“, so Holger Latzel (SPD Velpke) bei seiner Eröffnungsrede vor ca. 10 Personen unter Beachtung der Sicherheitsmaßnahmen! Harald Ludwig (SPD Velpke) ging in seiner Rede auf die Geschichtliche Komponente ein. Tanja Klettke Vertreterin der Evangelischen Kirchengemeinde hatte im Vorfeld den Konfirmandinnen und Konfirmanden eine Aufgabe gegeben. Mit einer Rose am Gedenkstein sollte sie inne halten und diese Rose dann in die Vase vor dem Gedenkstein legen. 21 Rosen war das Ergebnis vor Ort. Der Wohnbezirk Velpke hatte für diesen Tag die zuständige Öffentlichkeitsarbeit beauftragt, einen kleinen Clip für die Netzwerke zu machen.

„Gerne hätten wir dieser Veranstaltung mehr Raum gegeben, doch lassen die derzeitigen Regeln dies nicht zu“, so Stefan Stolzenburg (stellv. Wohnbezirksleiter der IG Metall Wolfsburg).