IG Metall Wolfsburg ehrt langjährige Mitglieder

13.09.2023 | Wolfsburg – Für ihre Jahrzehnte währende Treue ehrte die IG Metall Wolfsburg jetzt 1903 Mitglieder im Rahmen einer Jubilarfeier im CongressPark. Die Jubilare setzen sich dabei in diesem Jahr wie folgt zusammen: 721 Mitglieder wurden für 40 Jahre, 764 Mitglieder für 50 Jahre, 168 Mitglieder für 60 Jahre, 28 Mitglieder für 70 Jahre und 6 Mitglieder sogar für 75 Jahre in der IG Metall geehrt. Letztere halten der Gewerkschaft damit schon seit dem Jahr 1948 die Treue.

Fotograf: Lars Landmann

Zur Feier im Spiegelsaal erschienen deutlich über 300 Gäste. Diese wurden von der Geschäftsführung der IG Metall Wolfsburg herzlich begrüßt. „Ihr alle habt nicht nur maßgeblich zum Erfolg der IG Metall beigetragen, sondern mit eurem Engagement auch dafür gesorgt, dass die Generationen nach Euch gute Arbeit und faire Löhne haben. Dafür danken wir Euch“, sagte Flavio Benites, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Wolfsburg.

Der Blick in die Gesichter der vielen verdienten Mitglieder zeige, dass die IG Metall nicht nur eine Organisation für Erwerbstätige ist. „Wir sind eine Gewerkschaft für das ganze Leben und setzen uns auch abseits der Arbeitswelt für eine lebenswerte Gesellschaft und Themen wie etwa eine gerechte Rente ein“, ergänzte Christian Matzedda, Zweiter Bevollmächigter.

Geschäftsführer Matthias Disterheft hob zudem die Rolle der Jubilare für die Zukunft hervor. „Die Transformation stellt uns vor enorme Herausforderungen. Dafür brauchen wir Euch als Vorbilder und Eure Erfahrung.“

Die Festrede hielt Wolfsburgs Ehrenbürger Rocco Artale, selbst seit 1964 Metaller.  In seinem Beitrag erinnerte an seine eigenen Erlebnisse mit der IG Metall. Besonders hob er die Bedeutung der Gewerkschaft für eine solidarische, friedliche und tolerante Gesellschaft hervor. In diesem Zuge verurteilte er den Ukraine-Krieg aufs Schärfste und mahnte eindringlich vor einem Rechtsruck in der Gesellschaft. Seine deutliche Botschaft: „Wir müssen unsere Demokratie täglich mit Leben füllen und gegen jede extremistische Gefahr verteidigen.“