IG Metall Wolfsburg
13.04.2016 | Wolfsburg - Am 12. April 2016 fand in Wolfsburg die 1. Tarifverhandlung zwischen der IG Metall und der Fa. Rudolph Automotive Logistik GmbH für die Beschäftigten am Standort Wolfsburg statt.
Die IG Metall-Verhandlungskommission erläuterte dabei ihre Forderungen wie folgt:
Die Forderung nach neuen Tarifverträgen bedeutet konkret, dass die heute bereits bei der AutoVi-sion GmbH bestehenden Bedingungen zum Maßstab werden. Das bedeutet: 35-Stunden-Woche, 30 Tage Urlaub und ein Mindeststundenentgelt von 13,55 Euro. Dies sind nur einige Kernarbeitsbedingungen, die mit dem Arbeitgeber verhandelt werden müssen.
Die Arbeitgebervertreter hörten sich die Forderungen der IG Metall an und erklärten, dass sie durchaus bereit seien, mit der IG Metall Tarifverträge abzuschließen. Sie wiesen aber auf bestehende Verträge mit dem Kunden Volkswagen hin, die zurzeit die Spielräume für Tarifveränderungen einengten. Dazu wolle man in der nächsten Verhandlung näher Stellung nehmen und gleichzeitig ein Angebot machen.
Die Vertreter der IG Metall und der Rudolph Automotive Logistik GmbH verständigten sich darauf, die Verhandlungen am 4. Mai 2016 sowie am 17. Mai 2016 fortzusetzen.
Mitglieder der IG Metall-Verhandlungskommission sind: Thilo Reusch (IG Metall Bezirksleitung Niedersachsen und Sachsen-Anhalt), Jutta Ehlers (IG Metall Wolfsburg), Andreas Klose (Rudolph Automotive Logistik GmbH), Nancy Pieper (Rudolph Automotive Logistik GmbH) und
Robert Pieszkalski (Rudolph Automotive Logistik GmbH).
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