IG Metall Wolfsburg
12.09.2023 | Das war ein voller Erfolg: Mit mehr als 1000 Musikfans feierte der „Rock an der Schmiede“ in Triangel am Wochenende einen neuen Besucherrekord. Die starke Beteiligung ist zugleich ein deutliches politisches Statement: Rechtes Gedankengut hat in unserer Region keinen Platz!
Denn diese Botschaft steckt als Grundgedanke hinter der diesjährigen Auflage des Rockkonzerts. „Die vielen Stimmen, die die AfD auch bei uns im Landkreis Gifhorn bei den letzten Landtagswahlen bekommen hat, haben mich entsetzt. Gegen diese beängstigende Entwicklung wollte ich mit dem Konzert ein Zeichen setzen“, erklärt der Organisator und Metaller Stefan Woiczyk aus Platendorf.
Die Botschaft kam an! Neben seiner eigenen Nirvana-Coverband „KURT“ traten bei der Open-Air-Veranstaltung die Punk Rocker „Final Impact“, die Ska-Punk-Band „Wisecracker“, die Hard-Rock-Band „Wastegate“ und die bis zum letzten Augenblick geheim gehaltenen, nicht nur in der Szene bekannten Headliner „Rantanplan“ aus Hamburg auf. Alle wohlgemerkt ohne Gage und nur für Aufwandsentschädigung. Schließlich kommen die Einnahmen aus dem Konzert gemeinnützigen Organisationen zugute, die sich gegen Rechtsextremismus einsetzen.
Was sich da für ein breites Bündnis gegen rechts in Triangel versammelt hatte, wurde nicht nur beim Blick in das breit gemischte Publikum klar. So half die örtliche Feuerwehr bei der Absicherung, Unternehmen aus der Region traten als Sponsoren auf und zahlreiche Vereine und Organisationen stellten ihre Arbeit vor. Darunter natürlich auch die IG Metall - speziell repräsentiert vom Wohnbezirk Sassenburg und vom Arbeitskreis Antifa -, die bereits im Vorfeld mit dem Drucken von Werbematerial unterstützt hatte.
Die Stimmung beim „Rock an der Schmiede“ war hervorragend. Die Bands brachten die Menge zum Tanzen und sorgten für beste Feierlaune. Für Woiczyk steht deswegen schon jetzt fest: 2025 soll es den nächsten „Rock an der Schmiede“ geben.
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