Das Jubiläum wird selbstverständlich gebührend gefeiert. Mit einer etwas anderen Ausfahrt und einer anschließenden Feier im Gewerkschaftshaus. Los geht es am kommenden Samstag, 30. September, um 13 Uhr. Dann treffen sich die Mitglieder, und alle, die es werden wollen, mit ihren Bikes am Gewerkschaftshaus für eine Schnitzeljagd auf zwei Rädern. Um 15 Uhr startet dann die offizielle Feier. Die Besucher erwarten informative Stände der Polizei und des DRK, sowie eine Hüpfburg. Für das leibliche Wohl ist gesorgt.
Die Festrede hält um 16:30 Uhr IG Metall-Geschäftsführer und Motorrad-Enthusiast Matthias Disterheft. Ab 17:00 Uhr geht es mit Livemusik und Grillspezialitäten weiter.

Ein besonderes Schmankerl: Vor Ort werden Jubiläums-Shirts der Worker Wheels gegen eine kleine Spende abgegeben. Das Geld kommt dem „Fellows Ride“ zugute, einer Motorradveranstaltung, bei der Spenden für die Depressionshilfe gesammelt werden. Der „Fellows Ride“ in Wolfsburg wird übrigens von Metaller Nelson Pinheiro organisiert.

Aber was sind die „Worker Wheels“ eigentlich? „Wir sind kein Biker-Club im klassischen Sinne. Es gibt keine strengen Hierarchien und auch keine Mitgliedsbeiträge. Wir sind einfach eine lockere Gemeinschaft von Menschen, die die Freude am Motorradfahren teilen“, erklärt Gewerkschaftssekretär und „Worker Wheels“-Urgestein Torsten Gelgentreu. Rund 180 Mitglieder zählt das Netzwerk aktuell. Die meisten von ihnen sind Metaller, aber auch Angehörige von Metallern oder Mitglieder anderer DGB-Gewerkschaften sind willkommen.

Auch wenn bei allem der Spaß im Vordergrund steht: Die Werte der IG Metall fahren stets mit. Rechte Ideologie ist selbstverständlich, unerwünscht. Toleranz, Respekt, Vielfalt – dafür stehen die „Worker Wheels“. Der Zusammenhalt – das haben Motorradfahren und Gewerkschaft gemeinsam - steht an erster Stelle.