Spende für die Worker Wheels

Damit wir wieder gesund in der heimischen Garage einparken

05.09.2022 | Am vergangenen Mittwoch traf ich mich mit Silke Hitschfeld, der Verkehrssicherheitsberaterin der Polizeiinspektion Wolfsburg-Helmstedt. Im folgenden Text erfahrt ihr, um was es dabei ging.

Bereits im Jahr 2020 war ein Zusammentreffen des Präventionsteams und den Worker Wheels geplant, um über das Thema Verkehrssicherheit in Bezug auf das Motorradfahren zu sprechen und Erfahrungen auszutauschen. Leider machte uns Corona – wie auch in vielen anderen Bereichen – einen Strich durch die Rechnung.

Trotzdem blieben die Worker Wheels, vertreten durch Thorsten Mislak, und Silke Hitschfeld, Verkehrssicherheitsberaterin der PI Wolfsburg-Helmstedt, in Kontakt. 

Wir haben uns über einige Themen ausgetauscht, wozu wir aber noch näher in die Planung gehen und ob es überhaupt den Schwerpunkt Motorradfahrende in der Verkehrsunfallstatistik oder besonders unfallträchtige Motorradstrecken im Zuständigkeitsbereich der PI gibt. 

Dies konnte Frau Hitschfeld glücklicherweise verneinen– zumindest in Wolfsburg. Im Landkreis Helmstedt lädt der Elm, z.B. mit seinem Reitlingstal, zu schönen Touren ein, bei denen sich der eine oder andere Motorradfahrer leider nicht wie gewünscht an die geforderten Verkehrsregeln hält, berichtete sie.

So erzählte sie, dass zukünftig auch die L290 zwischen dem Langeleber Pfahl und Königslutter verstärkt ins Auge der Polizei rücken wird.

Aber auch wer sich strikt an die Verkehrsregeln und Gesetze hält, schwebt in Gefahr, als einzelner Motorradfahrer übersehen zu werden. Damit wir wieder gesund in der heimischen Garage einparken, hat die Polizei Wolfsburg ca. 50 leuchtende Motorradwesten an die Worker Wheels übergeben. Gesponsert wurden die Westen vom DVR, dem Deutschen Verkehrssicherheitsrat, der 1969 gegründeten Organisation, die sich mehreren verkehrssicherheitsrelevanten Themen widmet. Zudem bekamen wir auch Material in Form von Heften überreicht, in welchen sich alles um Fahrsicherheitsthemen dreht.

Nach einem Unfall zwischen PKW und Motorrad sagen viele Autofahrer: Ich habe ihn nicht gesehen. Eine Konsequenz aus solchen Aussagen muss sein: Als Motorradfahrer ziehe ich etwas Leuchtendes, Reflektierendes an, um diesen Gefahrenpunkt abzuhaken. Das ist wirklich ganz einfach und erzielt eine Riesenwirkung. Wenn es dann noch dazu beiträgt, einen Unfall zu verhindern, sei doch alles erreicht, sagte dazu Silke Hitschfeld.

Ich möchte mich hier im Namen der Worker Wheels Wolfsburg noch einmal bedanken, nicht nur für die großzügige Spende, sondern auch für das tolle Gespräch.

Euer Thorsten