NPD im Regen stehen gelassen

12.07.2012 | Die Wolfsburger Zivilgesellschaft hat sich eindrucksvoll gegen die von der NPD gestartete "Sommertour" zur Wehr gesetzt. Über 600 Wolfsburger Demokraten nahmen an der von der IG Metall angemeldeten Gegendemo auf dem Rathausplatz teil.

<link internal-link internal link in current>zur Bildergalerie...

Bei teilweise strömenden Regen betonten alle Rednerinnen und Redner, das Wolfsburg eine multikulturelle Stadt ist und das braunes Gedankengut in Wolfsburg und der Region keinen Platz hat. Der Wolfsburger IG Metall-Chef Hartwig Erb forderte die Politik vehement auf, endlich das NPD-Verbot in der Bundesrepublik umzusetzen. Es sei ein "unerträglicher Zustand, dass eine undemokratische Partei auch noch Wahlkampfkostenerstattung bekommt", so Erb.

Der Wolfsburger Oberbürgermeister Klaus Mohrs stelle sich hinter die Forderungen der vielen Demonstranten und bekräftigte den Willen der Stadt, den geplanten Naziaufmarsch am 1. Juni 2013 mit allen rechtlichen Mitteln zu verhindern. Bei immer stärker werdendem Regen geriet der Auftakt der Nazis zu einer nassen Peinlichkeit. Unter gellendem Pfeifen der Gegendemonstranten, verhallten ihre Hetzparolen im Nichts.

Alles in Allem ein guter Start für den Schulterschluss der Wolfsburger Demokraten.