Kranzniederlegung und Eröffnungsveranstaltung

Antifa-Woche der IG Metall beginnt am Sonntag

02.11.2011 | Vom 6. bis zum 11. November 2011 findet wieder die Antifa-Woche der IG Metall Wolfsburg statt. Den Auftakt bildet am Sonntag die traditionelle Kranzniederlegung am Grab der Opfer des nationalsozialistischen Kinderlagers in Rühen. Dort werden in mehreren Sprachen Gedichte von Auschwitzhäftlingen vorgetragen.

Die Gedenkrede hält der 1. Bevollmächtigte der IG Metall Wolfsburg, Frank Patta. Für die musikalische Umrahmung sorgt das Blechbläserensemble der Musikschule Wolfsburg. Zum Abschluss spricht der Rabbiner der Jüdischen Gemeinde Wolfsburg, Dr. Yakov Yosef Harety, das Totengebet.

Am Sonntagabend um 17:00 Uhr wird die Antifa-Woche 2011 offiziell eröffnet. Nach einer Begrüßung durch den 1. Bevollmächtigten der IG Metall, Frank Patta, referiert der Wolfsburger Historiker Dr. Manfred Grieger über das Thema "Gewerkschaftliche Antifapolitik in der ehemaligen NS-Fabrik. Von der Entnazifizierung zur Integration 1946-1961".

Ab Sonntag ist im Gewerkschaftshaus auch die Ausstellung "Die Harzburger Front – Im Gleichschritt zur Diktatur" des Vereins "Spurensuche Harzregion" zu sehen. Sie dokumentiert die Hintergründe des vor 80 Jahren am 11. Oktober 1931 in Bad Harzburg geschlossenen Bündnisses zwischen der NSDAP und nationalkonservativen Parteien und Organisationen zum Sturz der Weimarer Demokratie.

Das Musikprogramm des Abends gestalten Ann-Kristin Zoike (Violine) und Nicole Rude (Klavier) von der Musikschule Wolfsburg.

Die Gedenkrede von Frank Patta steht unten unter "Dateien" als PDF zum Download zur Verfügung.