Ausbildung bei der AutoVision

Ali Naghi: "AutoVision hat Zahl der Ausbildungsplätze mehr als verdoppelt"

19.09.2011 | Die AutoVision GmbH hat die Zahl ihrer Ausbildungsplätze gegenüber dem Vorjahr um mehr 100 Prozent gesteigert. Damit hat das Unternehmen einem Appell von IG Metall und Betriebsrat aus dem Frühjahr Rechnung getragen. Ziel war es, auf den doppelten Abiturjahrgang und den sich abzeichnenden Fachkräftemangel mit einer Ausweitung des Ausbildungsangebots zu reagieren.

Beim ersten "Azubi-Tag" begrüßten Betriebsrat und IG Metall die neuen Auszubildenden der AutoVision

Ali Naghi

Thorsten Ohst

"Wir können in diesem Jahr mehr als doppelt so viele junge Leute bei uns begrüßen wie im Jahr 2010", freut sich der Betriebsratsvorsitzende der AutoVision, Ali Naghi. Das sei ein deutliches Zeichen in die richtige Richtung. "Wir werden unsere Arbeitsplätze und unsere Zukunft nur sichern können, wenn wir frühzeitig in die Ausbildung qualifizierter Nachwuchskräfte investieren und diese für die AutoVision begeistern", so der Betriebsratschef weiter.

In diesem Jahr bietet das Unternehmen insgesamt 62 Ausbildungsplätze an. Im Vorjahr waren es noch 24. Von den 62 sind 44 (2010: 18) im Bereich der klassischen Berufsausbildung angesiedelt. Zudem gibt es für Studenten weitere 18 (2010: 6) Ausbildungsmöglichkeiten (8 Dualstudenten und 10 Studenten der Welfenakademie).

"Zum 10-jährigen Gründungsjubiläum der AutoVision ist das genau das richtige Signal", begrüßt auch der zuständige Betriebsbetreuer der IG Metall, Thorsten Ohst, den deutlichen Zuwachs. "Die Unternehmen haben besonders gegenüber der jungen Generation eine gesellschaftliche Verantwortung", so der Gewerkschaftssekretär. "Denn wem eine qualifizierte Bildung und Ausbildung verweigert wird, der hat den denkbar schlechtesten Start ins Berufsleben", mahnt Ohst.

Betriebsratschef Naghi will deshalb den positiven Impuls aus diesem Jahr verstetigen. Aus seiner Sicht solle sich die AutoVision "noch intensiver für Ausbildungsmöglichkeiten auch in Kooperation mit Universitäten und Fachhochschulen in den zukunftsweisenden Branchen wie erneuerbare Energien und Elektromobilität interessieren, damit sie rechtzeitig Fachkräfte ausbilde, die in Zukunft dringend im Unternehmen gebraucht werden".