IG Metall Jugend setzt auf Jugendfestival R!SE klare Zeichen gegen Rechts

17.07.2023 | Magdeburg – Das R!SE-Festival der IG Metall Jugend, das vom 13. - 16. Juli im Magdeburger Elbauenpark stattfand, setzte ein klares Zeichen gegen Rechts.

Nur zwei Wochen nach dem Festival wird ebenfalls in Magdeburg der Europa-Bundesparteitag der AfD stattfinden, gegen den sich zivilgesellschaftliche Bündnisse, Organisationen wie die IG Metall, aber auch Privatpersonen stellen. 

Eine große Fotoaktion, an der auch die Zweite Vorsitzende, Christiane Benner und der Hauptkassierer der IG Metall, Jürgen Kerner, teilnahmen, drückte die Solidarität mit allen aus, die sich gegen die rechte Partei vor Ort organisieren. 

“Als Gewerkschaft haben wir Antifaschismus und Antirassismus in unserer DNA” verdeutlicht auch Christiane Benner, Zweite Vorsitzende der IG Metall. "Wenn unsere jungen Metallerinnen und Metaller als Botschafterinnen und Botschafter für Demokratie und Willkommenskultur in die Betriebe gehen, profitieren alle davon. 

Die IG Metall Jugend ist mit mehr als 200 000 Mitgliedern der größte politische Jugendverband in Deutschland. Auf dem R!SE-Festival treffen sich 1.500 aktive Metallerinnen und Metaller zu einem umfangreichen Programm aus Live-Konzerten, Workshops, Diskussionen und Austauschmöglichkeiten mit Initiativen, Parteijugenden und anderen Jugendverbänden. Auf dem Festival bringt die IG Metall nach der kontaktarmen Corona Zeit Jugend- und Auszubildendenvertreterinnen und -vertreter und Aktive aus den Betrieben zusammen. 

Themen wie Ausbildungssicherung, die Gestaltung der Transformation, der Einsatz gegen den Klimawandel und der Kampf gegen Rechts prägen das Programm Auch die zunehmend schwierige Situation auf dem Ausbildungsmarkt stand im Fokus von Debatten und Workshops auf dem Festival. Die Klagen der Arbeitgeber, keine Auszubildenden zu finden, während es Deutschland 2,6 Millionen Menschen zwischen 19 und 35 ohne Berufsabschluss gibt (Berufsbildungsbericht 2023), verdeutlicht die Problematik. 

„Wir müssen in der Ausbildung durchstarten,“ machte Christiane Benner klar. „Schulabgängerinnen und Schulabgänger müssen auf ihrem Weg in den Beruf begleitet werden. In Zeiten von Fachkräftemangel und Transformation können wir nicht tatenlos dabei zusehen, wie Ausbildungsplätze unbesetzt bleiben.“