IG Metall Wolfsburg
01.04.2021 | Vor 25 Jahren wurde erstmals die „Woche gegen Rassismus“ in Wolfsburg gefeiert. Damals wurde allerdings nur sehr selten von „Rassismus“ gesprochen. Die Menschen waren der Meinung, dass der Nationalsozialismus überwunden sei und es deshalb in ganz Deutschland auch keinen Rassismus mehr gäbe.
Diese Denkweise hat sich in den letzten Jahren grundlegend verändert. Aktuell sind Rassismus, rassistische Gewalt und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit in Deutschland, Europa und vielen Teilen der Welt allgegenwärtig. Und seien WIR ehrlich: Natürlich gibt es all dies auch in unserer Region. Doch WIR können etwas dagegen tun! Denn Menschen werden nicht als Rassisten geboren. Sie werden durch gesellschaftlich konstruierte Vorstellungen und Normen dazu gemacht. Deshalb setzen WIR im Rahmen des Wolfsburger Schulterschlusses ein Zeichen für Gemeinsamkeit, kulturelle Vielfalt und Toleranz in unserer Region – und das täglich. Anlässlich der diesjährigen „Woche gegen Rassismus“ haben WIR die Migrantenvertretung der IG Metall Wolfsburg im VW-Werk besucht und sieben Kollegen zu ihren persönlichen Erfahrungen mit Fremdenfeindlichkeit und Vorurteilen befragt.
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