IG Metall Wolfsburg
04.07.2025 | Am 1./2. Juli 2025 diskutierten IG Metall, FIOM-CGIL und Partner über faire Transformation in der Autoindustrie. Im Fokus: Strukturwandel, Mitbestimmung und internationale Solidarität. Gedenken an Thomas Maier.
„Die diesjährige gewerkschaftliche Konferenz zur Zukunft der Automobil- und Zulieferindustrie in Europa ist zu Ende gegangen – mit vielen intensiven Diskussionen, spannenden Analysen und wertvollen Impulsen. Gemeinsam mit der IG Metall haben wir uns mit unseren italienischen Partnern sowie Forschungspartnern ausgetauscht, um ein starkes Zeichen gelebter Solidarität und internationaler Zusammenarbeit zu setzen“, erzählt Flavio Benites, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Wolfsburg. „Gerade jetzt – in Zeiten multipler Krisen – ist internationale gewerkschaftliche Zusammenarbeit wichtiger denn je. Für einen fairen, sozial gerechten und demokratischen Wandel in der europäischen Industrie!“
Internationale Zusammenarbeit für soziale Gerechtigkeit und Mitbestimmung
Mit dabei waren Kolleginnen und Kollegen der IG Metall aus Wolfsburg – neben dem Ersten Bevollmächtigten auch Franco Garippo, Gianna Leo und Samira Greco – Mitglieder der FIOM-CGIL Bologna, der FIOM Emilia Romagna, der CDLM-CGIL Bologna, der CGIL Bologna sowie Vertreter*innen der Hans-Böckler-Stiftung. Aus Esslingen war der Erste Bevollmächtigte Alessandro Lieb vertreten.
Im Mittelpunkt der zweitägigen Veranstaltung zur „Zukunft der Automobil- und Zulieferindustrie in Europa“ standen zentrale Herausforderungen:
Gedenken an Thomas Maier
Ein besonderer Moment der Konferenz war das gemeinsame Gedenken an unseren Kollegen und Freund Thomas Maier, der viel zu früh verstorben ist. Thomas war ein zentraler Akteur der deutsch-italienischen Gewerkschaftskooperation und hat über viele Jahre mit großer Leidenschaft und Überzeugung an der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit mitgewirkt. Sein Engagement für soziale Gerechtigkeit, Mitbestimmung und internationale Solidarität bleibt unvergessen.
Solidarität kennt keine Grenzen
Die Konferenz hat eindrucksvoll gezeigt: Gerade in Zeiten multipler Krisen – ob ökologisch, sozial oder politisch – ist eine starke, internationale gewerkschaftliche Zusammenarbeit unverzichtbar. Nur gemeinsam können wir den Wandel in der Industrie sozial gerecht gestalten und rechtspopulistischen Tendenzen entgegentreten.
Wir danken allen Mitwirkenden und Partnerorganisationen für zwei intensive, solidarische und richtungsweisende Tage in Bologna!
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