Zukunft mit Perspektive: Der Entwicklungsdienstleister IAV und IG Metall einigen sich auf neuen Haustarifvertrag

26.04.2021 | Berlin/Hannover/Gifhorn. IAV, ein weltweit führender Engineering-Partner der Automobilindustrie, und die IG Metall haben sich in der 4. Verhandlungsrunde auf den Abschluss eines neuen Haustarifvertrages für das Unternehmen über eine Laufzeit von 36 Monaten geeinigt. Betriebsbedingte Beendigungskündigungen sind für die gesamte Laufzeit ausgeschlossen, die tariflichen Entgelte werden ab zum 1. Juli 2022 um 2,3 Prozent erhöht und ein umfassendes Budget zur Qualifizierung für die Mitarbeitenden bereitgestellt.

Im Mittelpunkt der Einigung steht die Qualifizierungsoffensive, welche die Transformation des Unternehmens in der Entwicklung neuer technologischer Ansätze stärkt.

Dr. Uwe Horn, Mitglied der Geschäftsführung und Arbeitsdirektor bei IAV: „Wir haben zusammen mit der IG Metall einen Tarifabschluss erzielt, der den Mitarbeitenden und dem Unternehmen in der aktuell herausfordernden Situation Perspektiven und Sicherheit bietet. Wir entwickeln IAV gemeinsam mit unseren hochqualifizierten Mitarbeitenden hin zum Software- und Technik-Engineering Partner der Zukunft und stärken unseren Fußabdruck als attraktiver Arbeitgeber für die besten Talente. Unser gemeinsames Ziel ist es dabei, unseren Mitarbeitenden die Möglichkeit zu geben, ihre individuellen Fähigkeiten genau am richtigen Platz einbringen zu können.“

Der Tarifvertrag mit einer Laufzeit von 36 Monaten bis 31. Dezember 2023 beinhaltet weitere Bausteine, wie die Zahlung einer einmaligen Corona-Beihilfe in Höhe von 500 Euro für jeden Mitarbeitenden und 250 Euro für im Unternehmen beschäftigte Studenten.

Mark Bäcker, Vorsitzender des Gesamtbetriebsrats von IAV, erklärte sich mit dem Ergebnis zufrieden: „Mit dem Tarifabschluss beweisen wir einmal mehr, dass wir auch nach einem Jahr des Arbeitens in der Pandemie unter nicht einfachen Bedingungen weiterhin an einem Strang ziehen. Im Mittelpunkt steht für mich, dass Qualifizierung als kontinuierlicher Prozess festgeschrieben ist und die Beschäftigten so immer up to date sind. Damit können wir selbstbewusst in neue Geschäftsfelder gehen und damit Beschäftigung sichern.“

Johannes Katzan, Verhandlungsführer der IG Metall sagt: „Die Transformation trifft IAV mit voller Wucht. Mit dem Tarifvertrag haben wir die Grundlage für Sicherheit im Wandel gelegt. Mit der Beschäftigungssicherung bekennt sich IAV zu seinem Team. Und gleichzeitig haben wir den Tarifvertrag ordentlich modernisiert und die Rahmenbedingungen für agile Arbeitsweisen geregelt. Die Entgelterhöhung um 2,3 % sichert die Einkommen nach vorherigen Nullrunden.“

Der Haustarifvertrag gilt für die bundesweit 7.500 Beschäftigten von IAV.