Zehnjähriges Jubiläum von InterSoli MOE

09.11.2012 | Im Gewerkschaftshaus der IG Metall Wolfsburg waren am Wochenende 50 Gewerkschaftsmittglieder von Volkswagen Standorten aus Polen, Tschechien, Slowakei, Ungarn und Russland zu Gast.

Hartwig Erb spricht zu den Gästen aus Mittel- und Osteuropa

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Im Rahmen des 8. Treffens des InterSoli-MOE und Gewerkschaftsnetzwerks standen die Themen Regulierung der Leiharbeit im Volkswagen Konzern, Charta der Arbeitsbeziehungen und Mindestlohn im VW-Konzern im Mittelpunkt. Am Abend fand anlässlich des zehnjährigen Jubiläums von InterSoli MOE eine öffentliche Veranstaltung statt.

Hartwig Erb, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Wolfsburg betonte, wie wichtig der Blick über den Tellerrand ist: "Solidarische Gewerkschaftsarbeit wird immer mehr Völkerverständigung. InterSoli stand immer dafür, auch auf das Land und die Menschen zu blicken."

Oberbürgermeister Klaus Mohrs rückte die Rolle der Kommunalpolitik in den Fokus: "Kommunalarbeit wird immer internationaler." In der anschließenden Podiumsdiskussion diskutierten die internationalen Gewerkschaftsvertreter über die Zukunft der internationalen Solidarität.

Zum ersten Mal gab es in diesem Jahr eine Verknüpfung mit der AntiFa-Woche der IG Metall Wolfsburg: Die Teilnehmer des InterSoli-MOE Treffens unterbrachen am späten Nachmittag ihre Seminararbeit und nahmen an der Kranzniederlegung am Sara-Frenkel-Platz teil.

"Wir verbinden mit dem 9. November freudige und schreckliche Ereignisse", erklärte Hartwig Erb, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Wolfsburg, bei der Eröffnung am Morgen.

"Die Überschneidung der Gedenkveranstaltung mit dem InterSoli MOE Treffen ist nicht zufällig. Gemeinsam wollen wir ein Zeichen gegen Fremdenfeindlichkeit setzten."