Global Care

Udo Brinkmann hilft in Uganda

08.04.2010 | "Es ist nicht schwer, heutzutage in extreme Gleichgültigkeit zu verfallen. Machtlos oder genervt vor dem Fernseher zu sitzen. Zu resignieren. Doch Veränderung beginnt im Kleinen", so heißt es im Internet-Blog der Afrika-Workcamps des christlichen Kinderhilfswerks Global Care.

Udo Brinkmann hat sich davon leiten lassen. In den Osterferien ist er nach Uganda gefahren, um beim Aufbau einer Schule und einer Krankenstation zu helfen. Der VW-Kollege hat dazu einen Teil seines Tarifurlaubes geopfert und die Reise aus privaten Mitteln finanziert. Udo Brinkmann ist nicht das erste Mal in dem ostafrikanischen Land. Bereits vor drei Jahren beteiligte er sich an einem Arbeitseinsatz im Kampala. Der Anlass für sein Engagement ist ein sehr trauriger gewesen. Die Tochter eines Freundes starb an einem Hirntumor. Bei der Trauerfeier bat der Vater um Spenden für Global Care. Mit dem Geld sollte eine Grundschule in Uganda errichtet werden.

Die Schule trägt mittlerweile den Namen der verstorbenen Tochter: Naomi Froese. Mehr als 350 Kinder, meist Waisen oder Halbwaisen, werden dort unterrichtet und betreut. Udo Brinkmann half beim Renovieren, Streichen und Verputzen – gemeinsam mit den Arbeitern vor Ort. "Wenn man in der Sonne schwitzt, dann merkt man, dass es keinen weißen oder schwarzen Schweiß gibt", sagt der 40-jährige Familienvater aus Detmerode.

Udo Brinkmann will sich weiter engagieren – etwa durch eine Kinder-Partnerschaft. "Wenn man sieht, wie 30 Euro monatlich das Leben seines Patenkindes und dessen Familie verändern kann, hat man doch den ersten Schritt in eine bessere Welt getan."