So nahm Antonio Trejo zum ersten Mal an der Weltkonzernbetriebsratssitzung vom 27. bis 30. November in München teil. Anschließend flog er nach Barcelona zum Gewerkschaftstag von Comisiones Obreras (CCOO) und hat dort vor den Delegierten gesprochen. Zurück in Deutschland kam er am 3. Dezember im Wolfsburger Gewerkschaftshaus mit den Kollegen von InterSoli zusammen, um die Situation in Mexiko zu debattieren. 

Antonio Trejo betonte während der Diskussion, wie groß die neue Herausforderung ist, zwei neue Produktionsstandorte in Mexiko in den Konzern zu integrieren und daraus eine einzige Belegschaft zu machen. In dem Zusammenhang plädierte Trejo dafür, das nächste Treffen des Deutsch-Iberoamerikanischen Netzwerkes in Puebla/Mexiko zu organisieren. Sein Vorschlag stieß bei den beteiligten Gewerkschaften auf große Sympathie und soll Ende Januar 2013 beschlossen werden.

Am 4. Dezember nahm Antonio Trejo an der Delegiertenversammlung der IG Metall Wolfsburg teil. Dabei wurde er freundschaftlich vom ersten Bevollmächtigten Hartwig Erb und den 200 Delegierten begrüßt. Erb betonte in seiner Begrüßung die Notwendigkeit der Vernetzung unter den Standorten im Konzern. In seiner kurzen Botschaft an die Delegierten wies Trejo darauf hin, wie wichtig die Zusammenarbeit mit der IG Metall und dem Welt-Konzernbetriebsrat von Volkswagen ist: "Wir wissen ganz genau, wie wichtig es ist, mit unseren Kollegen in Deutschland gut vernetzt zu sein. Diese Zusammenarbeit werden wir fortsetzen und vertiefen".

Den Abschluss seines Europaaufenthaltes bildete die Einladung von Bernd Osterloh auf die Betriebsversammlung von Volkswagen, wo Antonio Trejo vor 15000 Kolleginnen und Kollegen sprechen konnte.