IG Metall Wolfsburg
12.07.2021 | Die Automobilindustrie und mit ihr die gesamte Branche der Entwicklungsdienstleister steht vor erheblichen Veränderungen und Herausforderungen. Vom Verbrenner zu E-Mobilität und Wasserstoff, autonomes Fahren und neue Mobilitätsdienste. Viele neue Ideen, Entwicklungen und Projekte müssen gestemmt werden.
Dabei wird die Automobilindustrie, wie auch die anderen Industrien auf die Entwicklungsdienstleister nicht verzichten können. Gleichwohl steigt der Druck durch Verlagerungen in BCC und Insourcing-Projekte der OEM – wie z.B. bei Softwareentwicklung und -integration. Bestehen können in diesem harten Umfeld nur Entwicklungsdienster mit motivierten Beschäftigten, die rechtzeitig für die neuen Geschäftsfelder und Arbeitsformen (agil) qualifiziert werden.
Zukunftsfähigkeit und Qualifizierung sind deshalb zwei Seiten einer Medaille.
Mit unserer Initiative für einen Zukunftstarifvertrag haben wir an unserem Wolfsburger Standort einen wichtigen Anstoß gegeben.
Wir freuen uns, dass im Verlauf dieser Sondierungsgespräche, die Geschäftsführung die angekündigten Massenentlassungen vorerst ausgesetzt hat.
Und es ist sehr gut, dass jetzt auch betriebsübergreifend eine gemeinsame Analyse der Qualifikationsprofile angestoßen wurde.
In diesem Sinne wollen wir uns weiter für einen Zukunftstarifvertrag engagieren, damit die gemeinsame strategische Diskussion und Qualifizierungsoffensive auch zu klar strukturierten Vereinbarungen führt, die dann gemeinsam abgearbeitet werden können.
Zukunft gestalten – IG Metall-Mitglied werden, Betriebsräte nutzen, Betriebsräte gründen.
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