IG Metall Wolfsburg
02.10.2013 | Nach seinem langjährigen Einsatz für die politische Bildungsarbeit und als Leiter der Geschäftsstelle von Arbeit und Leben in Wolfsburg, wurde Guèrin Steichen am Mittwoch im Gewerkschaftshaus verabschiedet. In einer kleinen Feierstunde würdigte der 1. Bevollmächtigte der IG Metall Wolfsburg die Verdienste Steichens um die gewerkschaftliche Bildungsarbeit.
Erb betonte, dass ohne die Zusammenarbeit mit Arbeit und Leben in Wolfsburg, viele Prozesse – wie zum Beispiel die Grundlagenbildung ganzer Generationen von Betriebsräten und Vertrauensleuten, sehr viel schwerer umzusetzen gewesen wäre. Zukünftige Aufgabe wird aber auch die stärkere Vernetzung in Themen der Gesellschaftspolitik sein. "Dort gilt es sich einzumischen, neue Akzente zu setzen und der Politik das Feld nicht allein zu überlassen", so Erb. Erb kündigte an, dass Arbeit und Leben in Zukunft wieder in das Gewerkschaftshaus ziehen soll.
Die Nachfolge von Guérin Steichen wird die gebürtige Wolfsburgerin Dr. Kati Zenk antreten. Zenk ist diplomierte Sozialpädagogin und hat unter anderem beim Zentrum für Demokratie in Wolfsburg (ZDB) und beim Niedersächsischen Präventionsrat gearbeitet. Zenk bekräftigte in einer kurzen Rede, "dass der Kurs der Vernetzung von Arbeit und Leben in Wolfsburg und der Region weitergeführt werden soll, und dass Information und Beteiligung der Menschen an politischen Prozessen gestärkt werden müssen." "Dazu ist es aber Notwendig, an den Schnittstellen von beruflicher und politischer Bildung intensiv zu arbeiten", so Zenk weiter. "Die dazu notwendigen Lösungen kann man nicht allein finden, sondern Arbeit und Leben muss stärker in Kooperationen arbeiten."
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