24. Ordentlicher Gewerkschaftstag der IG Metall

"Miteinander für morgen - solidarisch und gerecht"

06.10.2019 | Unter diesem Motto ist am Sonntagabend der 24. Ordentliche Gewerkschaftstag der IG Metall in Nürnberg eröffnet worden. Dort werden auch zahlreiche Anträge aus Wolfsburg auf der Tagesordnung stehen.

In Nürnberg werden in der kommenden Woche die Themen der Zukunft für die IG Metall gemeinsam mit 483 Delegierten beraten und entschieden. Insgesamt 18 Kolleginnen und Kollegen werden aus der Geschäftsstelle Wolfsburg teilnehmen.  

„Was auf dem Gewerkschaftstag beschlossen wird, bestimmt die Politik der kommenden vier Jahre, nicht nur innerhalb der IG Metall, sondern auch darüber hinaus.“, sagte Hartwig Erb, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Wolfsburg.

„Die Inhalte, mit denen sie sich der Gewerkschaftstag befassen soll, können aktueller nicht sein. Die Veränderungen in der Arbeitsrealität sehen wir jetzt schon deutlich. Dafür müssen Strategien her“, so Ricarda Bier, Zweite Bevollmächtigte. 

„Ein großes Forum wie der Gewerkschaftstag bietet uns aber auch fernab der großen Bühne die Möglichkeit, mit Kolleginnen und Kollegen überregionale Strategien zu besprechen und unsere Netzwerke zu stärken“, sagte Kassierer Matthias Disterheft. 

Die Wolfsburger Themen befassen sich unter anderem mit der Rentenpolitik und Möglichkeiten der betrieblichen Altersvorsorge, der rechtlichen Unterstützung für das Einklagen eines Krippenplatzes und der Auseinandersetzung mit der AfD. Auch soll nach Wunsch der Wolfsburger Delegation ein Flächentarifvertrag für Entwicklungsdienstleister angestrebt werden. Der Gewerkschaftstag endet am 12. Oktober.