IG Metall Wolfsburg
18.09.2016 | Berlin/Wolfsburg - In sieben deutschen Städten haben am Samstag, 17. September, Zehntausende für einen freien, gerechten Welthandel und für Arbeitnehmerrechte demonstriert. Allein in Berlin zogen mehrere zehntausend Demonstranten gegen die Freihandelsabkommen TTIP und CETA durch die Straßen, darunter mehr als 200 Wolfsburger Metallerinnen und Metaller. Mit fünf Bussen waren sie am Morgen in Wolfsburg gestartet.
Am Montag werden die Proteste gegen die Handelsabkommen in Wolfsburg fortgesetzt. Dann will die SPD während ihres Parteikonvents ihre Position zu CETA abstimmen. Die IG Metall Wolfsburg und andere Organisationen haben zu Protestkundgebungen aufgerufen.
In einer Pressemitteilung haben die IG Metall und die Betriebsräte der deutschen Automobilindustrie ihre Position für einen freien, fairen und gerechten Handel formuliert. Die IG Metall sieht TTIP als gescheitert und fordert einen Neustart der Verhandlungen nach den amerikanischen Präsidentschaftswahlen. Auch beim europäisch-kanadischen Handelsabkommen CETA fordert die IG Metall Nachbesserungen in entscheidenden Punkten.
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