Madsen rockt im Georgengarten

Komm zum IG Metall-Aktionstag am 15. März in Hannover

10.03.2025 | Es ist Zeit zu handeln, jetzt! Die Wirtschaft lahmt. Den Unternehmen fällt nichts Besseres ein als der übliche Kahlschlag. Und die Politik schafft es bislang nicht, die Industrie zu unterstützen und die Konjunktur mit Investitionen anzuschieben. Die neue Bundesregierung muss entschlossen handeln und mit Investitionen die Bedingungen für die Industrie mit ihren guten Arbeitsplätzen verbessern und so soziale Sicherheit im Wandel garantieren – dafür gehen Metallerinnen und Metaller am 15. März in Hannover und vier weiteren deutschen Städten auf die Straße.

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„Neben der Politik sind aber auch die Arbeitgeber in der Pflicht zu handeln. Unsere Forderungen lauten: Schluss mit Arbeitsplatzabbau und Verlagerungen! Hier geht es nicht um Rendite, es geht um die Menschen in diesem Land. Es geht um unsere Arbeitsplätze, unsere Familien, unsere Zukunft. Deshalb kämpfen wir gemeinsam!“, sagt Flavio Benites, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Wolfsburg. 

„Damit unserer Industrie nicht die Puste ausgeht und etliche gut bezahlte Arbeitsplätze vernichtet werden, machen wir nun Druck auf die Politik. Die Bundestagswahl ist vorbei, die Aufgaben bleiben gigantisch. Besonders in Umbruchzeiten wie diesen ist der Staat als aktiver Wegbereiter gefragt. Die nächste Bundesregierung muss den wirtschaftlichen Wandel von Anfang an mit aktiver Industriepolitik gestalten. Dazu gehört ein klares Bekenntnis zur Elektromobilität, niedrigere Energiekosten oder auch eine beschleunigte Energiewende. Fehlende Wohnungen, sanierungsbedürftige Verkehrswege und marode Schulen beeinträchtigen darüber hinaus unsere Lebensqualität vor Ort. Nur durch eine Modernisierung der Infrastruktur sowie  hochwertige Bildung bleiben Deutschland und unsere Region als Industriestandort wettbewerbsfähig“, erklärt der Zweite Bevollmächtigte der IG Metall Wolfsburg, Christian Matzedda.

„Wir erwarten, dass zeitnah eine Koalition gebildet wird, die sich für den Erhalt des deutschen Industriestandortes stark macht. Wir brauchen eine intelligente Finanzpolitik, die Innovationen und Investitionen fördert. Eine Hängepartie durch parteipolitischen Scharmützel und Taktieren kann sich unser Land nicht erlauben, denn schon heute werden die Zukunftsentscheidungen in den Chefetagen für das Morgen getroffen. Mit unserem Aktionstag wollen wir als Gewerkschaft deutlich machen: Es geht darum Verantwortung für die Beschäftigten, ihre Familien und ihre Existenzen zu übernehmen“, sagt Matthias Disterheft, Geschäftsführer und Kassierer der IG Metall Wolfsburg.

Der Aktionstag der IG Metall beginnt am Samstag, 15. März 2025 um 11:55 Uhr (Fünf vor Zwölf) in Hannover. Genauer im Georgengarten zwischen Jägerstraße und Nienburger Straße | Höhe Leibniz Universität.  

Die Gewerkschaft ruft ihre Mitglieder sowie alle Interessierten auf, sich im Betrieb über Vertrauensleute, Betriebsräte oder direkt online anzumelden, um gemeinsam zum Aktionstag nach Hannover zu fahren.

Die Anreise zum Aktionstag wird von der IG Metall Wolfsburg organisiert: Abfahrtsorte, um mit dem Bus nach Hannover zu fahren, sind Wolfsburg, Gifhorn und Helmstedt. 

Folgendes Programm ist vorgesehen:

  • Die Hauptrednerin ist die Erste Vorsitzende der IG Metall, Christiane Benner.
  • Der Vorsitzende der IGBCE, Michael Vassiliadis, wird ein Grußwort halten.
  • Weiteres kreatives Bühnenprogramm.
  • Die Indie-Rock-Band Madsen wird live und für die Besucherinnen und Besucher kostenfrei performen. 

Musikalisches Programm: Seit fast zwei Jahrzehnten zählt Madsen zu den konstantesten und prägendsten Vertretern der deutschsprachigen Indie-Rock-Szene. Die Band aus dem Wendland, bestehend aus den Brüdern Sebastian, Johannes und Sascha Madsen sowie ihren langjährigen Weggefährten, kombiniert druckvollen Rock mit melodischen Pop-Elementen und einer unverkennbaren Punk-Attitüde. Mit Songs wie „Du schreibst Geschichte“, „Lass die Musik an“ und „Vielleicht“ hat Madsen nicht nur eingängige Hymnen geschaffen, sondern auch ein klares Gespür für Emotionen und Zeitgeist bewiesen. Die Texte, verfasst von Frontmann Sebastian Madsen, sind ehrlich, direkt und oft von gesellschaftlicher Relevanz – mal aufrüttelnd, mal hoffnungsvoll, aber stets authentisch.

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