IG Metall Wolfsburg
05.11.2013 | Seine Vorträge berühren, machen betroffen – der israelische Historiker, Journalist und Pädagoge Gideon Greif hat seit den 80er Jahren zahlreiche Gespräche mit Überlebenden des Holocausts geführt.
In seinen Büchern hat er die Augenzeugenberichte einfühlsam und dennoch wissenschaftlich aufgearbeitet. Greif gilt weltweit als einer renommiertesten Wissenschaftler zum Thema Holocaust, sein bekanntestes Buch ist "Sie weinten tränenlos", dass sich mit „Sonderkommando“ in Auschwitz-Birkenau auseinandersetzt.
Die IG Metall Wolfsburg hat in Zusammenarbeit mit der Jüdischen Gemeinde Gideon Greif eingeladen, anlässlich der AntiFa-Woche aus seinen Büchern zu lesen und anschließend mit den Zuhörern diskutieren.
Greif wurde 1951 geboren und stammt aus einer deutschsprachigen, jüdischen Familie. Sein Großvater, ein Arzt, war Opfer der ersten Massendeportation von Juden im Nationalsozialismus. Seit 2011 lehrt Greif als Professor israelische und jüdische Geschichte am Schusterman Center für jüdische Studien an der Universität von Texas, Austin, USA. Er unterrichtete dort Holocaust Studien und die moderne Geschichte des Staates Israel.
Mittwoch, 6. November, 18.00, Gewerkschaftshaus, Otto-Brenner-Saal
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