Solidarität mit Lula

IG Metall Wolfsburg fordert die Freilassung von Lula da Silva

26.04.2018 | Hartwig Erb, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Wolfsburg, ruft zu Solidarität mit dem inhaftierten, ehemaligen brasilianischen Präsidenten Lula da Silva auf und fordert dessen sofortige Entlassung aus dem Gefängnis.

Im Mai 2015 trafen sich Erb (rechts) und da Silva (Mitte) im Rahmen eines internationalen Gewerkschaftskongresses in Sao Paulo. Links auf dem Foto: Paulo Cayres, Vorsitzender der brasilianischen Metallgewerkschaft CNM-CUT. Foto: FOTOGRAFIA INSTITUTO LULA

Das Solidaritäts-Schreiben im Wortlaut:

Solidarität mit Lula

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

Die IG Metall Wolfsburg fordert entschieden die Freilassung unseres Freundes und Kollegen Luiz Inacio Lula da Silva aus der Haft in Curitiba und seine vollständige Rehabilitation. Wir halten die politisch motivierte Kampagne der ultrakonservativen Kräfte in der brasilianischen Gesellschaft und Regierung, um Lula an der Kandidatur zu den bevorstehenden Präsidentenwahlen zu hindern, als beschämend und undemokratisch.

Viele Menschen in aller Welt bezweifeln die Rechtstaatlichkeit des Prozesses und der daraus resultierenden Verurteilung. Deshalb muss Lula - bis zur endgültigen Klärung der Vorwürfe durch unabhängige Richter und Staatsanwälte, auf freien Fuß gesetzt werden und die Möglichkeit bekommen an den Präsidentenwahlen teilzunehmen. Wir werden alles in unserer Macht stehende tun, um dass brasilianische Volk in seinem Kampf um Freiheit und soziale Gerechtigkeit zu unterstützen. Wir stehen an eurer Seite.

Freiheit für Lula!
Wolfsburg, 25. April 2018
Mit solidarischen Grüßen

Hartwig Erb