IG Metall-Chor

Gegenwind im richtigen Ton

30.06.2016 | Wolfsburg - Sie wollen mit ihren Stimmen informieren und wachrütteln: der IG Metall-Chor Gegenwind. Der Chor ist aus der gewerkschaftlichen Kulturarbeit nicht wegzudenken, seit 32 Jahren tritt er zu vielen Anlässen auf und rundet mit Arbeiter-, Friedens- und Freiheitsliedern die Veranstaltungen ab. Das Ehepaar Mechthild – Mecki genannt – und Alfred Hartung sind von Anfang an dabei. Das Mitgliedermagazin WIR sprach mit ihnen.

"Der IG Metall-Chor Gegenwind ist ein politisches Instrument, der Name ist Programm"

WIR: Seit mehr als 30 Jahren haltet ihr dem Gewerkschaftschor die Treue. Was bedeutet der Chor für euch?

Alfred: Viel! Natürlich ist da einmal die Freude am Singen, das ist ganz klar. Aber Gegenwind ist ein politisches Instrument, der Name ist Programm. Immerhin hat auch die UNESCO das Arbeiterlied als schützenswertes Kulturgut anerkannt. Unser Chor gehört zu den wenigen existierenden Gewerkschaftschören. Darauf sind wir stolz! Die IG Metall Wolfsburg leistet mit der Unterstützung des Chores ein wichtiges Stück Kulturpflege der Arbeiterbewegung.

Mecki: Als der Chor gegründet wurde, waren die Zeiten tatsächlich anders. Damals sind wir mit unseren Familien, mit Kind und Kegel zu Wochenendseminaren gefahren. Wir waren bis tief ins Private politisiert. Ich schätze es sehr an unserer Chorgemeinschaft, dass wir sehr viel diskutieren und auch streiten, konstruktiv streiten.

<link http: www.igmetall-wob.de uploads media _blank external-link-new-window external link in new>Das ganze Interview findet Ihr in der Juli-Ausgabe des WIR-Magazin auf den Seiten 14 und 15...

Der IG Metall-Chor Gegenwind trifft sich jeden Dienstag im Gewerkschaftshaus.