Kranzniederlegung

Gedenken an die Befreiung von Auschwitz

27.01.2020 | Heute jährt sich zum 75. Mal der Tag, an dem das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau von Soldaten der Roten Armee befreit wurde. Am 27. Januar wird daher weltweit mit dem „Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus“ an dieses Ereignis erinnert.

In Wolfsburg fanden mehrere stille Kranzniederlegungen statt, darunter an der Gedenkstätte für die Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft an der Werderstraße und am Gedenkstein für die Zwangsarbeiter*innen im VW-Werk auf dem Gelände des Volkswagenwerks. An den Veranstaltungen nahmen auch unsere Geschäftsführung und Politische Sekretäre der Geschäftsstelle teil.

An der Gedenkstätte Werderstraße erinnerten Schülerinnen und Schüler der Heinrich-Nordhoff-Gesamtschule an die Geschichte Wolfsburgs zur Zeit des Nationalsozialismus, riefen den Anwesenden aber auch die rechtsextremen Anschläge der vergangenen Monate wie den Anschlag auf die Synagoge in Halle oder den Mord am Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke ins Gedächtnis. Auch Oberbürgermeister Klaus Mohrs warnte vor einem weiteren Erstarken des Rechtspopulismus in unserer Gesellschaft.

Die IG Metall Wolfsburg pflegt eine lebendige Erinnerungskultur, um die Zeit des Nationalsozialismus zu reflektieren und mit der Gegenwart in Verbindung zu setzen: unter anderem mit der jährlichen AntiFa-Woche oder mit einem zwei Mal jährlich stattfindenden Bildungsurlaub nach Oświęcim/Auschwitz.