»InterSoli Atlantik« und »MOE« unterwegs

Ford-Besuch in Köln und InterSoli-Netzwerktreffen von Gewerkschaftern sowie Vereinen in Hattingen

30.06.2025 | Mitglieder des Arbeitskreises „InterSoli Atlantik“ und „MOE“ besuchten Ford in Köln und beteiligten sich an einem Netzwerktreffen mit Gewerkschaftern sowie Vereinen aus dem Bereich Internationale Arbeit in Hattingen.

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Bei Ford in Köln nahmen die Mitglieder des Arbeitskreises „InterSoli Atlantik“ und „MOE“ zunächst an einer Werksführung teil, um die Produktion mit Presswerk und Logistik kennen zu lernen. Da sich die Ford-Belegschaft immer wieder im Streik befindet, zeigten sich die Wolfsburger Metallerinnen und Metaller solidarisch und tauschten sich mit Aktiven bei Ford aus. Ziel der IG Metall ist es, den geplanten Stellenabbau bei Ford zu verhindern und eigene Forderungen im Tarifvertrag durchzusetzen. Im Austausch erfuhren die Teilnehmenden etwas über die aktuelle Situation und die Perspektiven des Ford-Standortes in Köln. Es wurde über die Strategien der IG Metall und des Betriebsrates bei Ford beraten und die Wolfsburgerinnen und Wolfsburger konnten ihre Erfahrungen aus der letzten Tarifrunde bei Volkswagen teilen.

Darüber hinaus kam es zu einem Netzwerktreffen in Hattingen. Die IG Metall mit ihren Wolfsburger Arbeitskreisen „InterSoli Atlantik“ und „MOE“, der „Internationale gewerkschaftliche Arbeitskreis Köln“ und der Deutsche Gewerkschaftsbund tauschten sich über aktuelle Vorhaben in der Internationalen Gewerkschaftsarbeit aus. Auch die Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di und Amnesty International waren mit von der Partie. Länder, wie die Türkei, Kolumbien, Brasilen und Cuba standen auf dem Plan. Frank Hamann und Sylvia Klein von „InterSoli Atlantik“ hoben vor allem die Entwicklungen in den USA, Mexiko, Argentinien und Südafrika hervor: „Dieser Austausch ist wichtig, um gemeinsame Verabredungen treffen zu können und in der Herangehensweise voneinander zu lernen. Unser Ziel ist es, die Arbeits- und Lebensbedingungen für alle Menschen auf der Welt zu verbessern und gute Standards zu schaffen. Weitere gemeinsame Seminare werden aus dieser Netzwerkarbeit in Hattingen hervorgehen, wie zum Beispiel zum Thema Lieferkettengesetzt“, so Hamann, Sprecher des Arbeitskreises, vom Netzwerktreffen inspiriert.

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