Über 50 Gäste konnten begrüßt werden

Erwerbslosenfrühstück ein voller Erfolg!

18.04.2013 | Das fünfte Frühstück für Erwerbslose und Geringverdiener am 13. April, war wieder ein großer Erfolg. "Das zeigt uns, dass die Themen die wir miteinander diskutieren, die richtigen sind," resümierte sichtlich zufrieden Michael Melcher, Sprecher des IG Metall Arbeitskreis "Arbeitslos – aber nicht wehrlos" (AK ANW).

Im Mittelpunkt der Diskussionen des Vormittags stand die Debatte um die stetig steigenden Energiepreise. Diese sind für viele Menschen in der Region mittlerweile ein ernstes Problem. Während die Heizkosten zumeist von den Jobcentern getragen werden, trifft dies für die Energiekosten nicht zu. Diese müssen voll von den Geringverdienern getragen werden.

"Das bedeutet im Endeffekt, das Geringverdiener aufgrund ihrer meist schlechten technischen Ausstattung mit Haushaltsgeräten und den damit verbundenen Mehrverbräuchen an Strom, mit hohen Nachforderungen der Energieversorger rechnen müssen," beklagt Dieter Pfeiffer, zuständiger Fachsekretär der IG Metall Wolfsburg. "Wünschenswert wäre eine ähnliche Regelung, wie bei den Heizkosten. Andernfalls, so befürchten es viele Teilnehmer des Frühstücks, besteht die konkrete Gefahr einer Stromsperrung für viele Erwerblose, Hartz4-Empfänger und Geringverdiener," ergänzt Pfeiffer.

"Insgesamt war die Atmosphäre beim Frühstück wieder sehr locker und entspannt, es gab viele Gespräche von Betroffenen untereinander, aber auch mit Nicht-Betroffenen", so Michael Melcher, Sprecher des AK ANW.

Viele Gäste des Frühstücks sprachen sich dafür aus, dass diese Form des Gespräches ausgebaut werden sollte und das es gut ist  sich in einem solchen Rahmen über Probleme austauschen zu können.