„In diesen schweren Zeiten benötigen die Kolleginnen und Kollegen möglichst viel solidarische Unterstützung“, so VK-Leiter Florian Hirsch. „Die Verhandlungen zu einem zukunftsweisenden und wichtigen Sozialtarifvertrag ohne Grund so zu blockieren und in die Länge zu ziehen ist ein unnötiges Störfeuer der Verhandlungsführer der Arbeitgeberseite. Es geht um die Transformation und die Sicherung von Arbeitsplätzen hier am Standort in Leinefelde und an allen Standorten der Firma Musashi. Wir stehen Seite an Seite mit den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern“, so die VKL in einer gemeinsamen Stellungnahme.

An allen deutschen Standorten begannen die Kolleginnen und Kollegen von Musashi heute ihren 24-Stunden Streik. Auch wenn die Verhandlungsführer aktuell zu Gesprächen bereit sind, darf der Druck nicht nachlassen. Die Mobilisierungsfähigkeit der Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter muss weiter spürbar bleiben. Die Verhandlungsführer von Musashi müssen spüren, dass man so nicht miteinander umgeht. In den Redebeiträgen wurde das unsoziale Vorgehen des Managements teils heftig kritisiert.  

Vor Ort waren weitere Redner, wie Bodo Ramelow, der Ministerpräsident des Freistaats Thüringen und auch Marko Grosa (Bürgermeister von Leinefelde) mit kurzen Statements vertreten.