Edl-Netzwerktreffen mit rund 50 Teilnehmer/innen

Branche steckt in schwierigem Fahrwasser

26.03.2025 | Volles Haus bei der IG Metall Wolfsburg: Fast 50 Betriebsräte und Arbeitnehmervertreter/innen aus der Entwicklungsdienstleistungs- und IT-Branche kamen jetzt wieder zum Netzwerktreffen im Gewerkschaftshaus zusammen, um über die aktuelle Situation der Betriebe in der Region zu diskutieren.

Teilnehmer*innen des Netzwerktreffens EDL und IT

Fachlich begleitet wurde das Netzwerktreffen von den drei für die Branche zuständigen Politischen Sekretären der IG Metall Wolfsburg Türker Baloglu, Katja Brammertz und Sebastian Schien. Sie informierten über die Herausforderungen und Aufgaben der Gewerkschaft und die Aktivitäten der letzten Monate. 

Die Branche befindet sich in schwierigem Fahrwasser. Vor allem aufgrund der VW-Krise droht eine Reduzierung der Beschäftigtenzahl. Über alle Betriebe hinweg könnten, so die Prognose, 20 Prozent der zumeist hochqualifizierten Jobs wegfallen. Vor diesem Hintergrund kämpft die IG Metall derzeit an vielen Betrieben für die Sicherung von Jobs, die Durchsetzung von Tarifverträgen und faire Arbeitsbedingungen. Der stark gestiegene Organisationsgrad innerhalb der Branche hilft dabei. Mittlerweile ist fast jeder dritte Beschäftigte in den betreuten EDL- und IT-Betrieben Mitglied der IG Metall. 

Der Krise in der Branche wollen die Metaller aktiv entgegentreten. Weil von den Arbeitgebern bisher keine kreativen Lösungen zu erwarten sind, will man eigene Ideen entwickeln, um die Betriebe zukunftssicher, breiter und stabiler aufzustellen. Zu diesem Zweck ist ein Innovationsworkshop in Hustedt geplant.

Die anwesenden Aktiven ergänzten die Ausführungen mit eigenen Eindrücken und Berichten aus ihren Betrieben und sicherten sich betriebsübergreifend gegenseitige Solidarität zu. Abgerundet wurde das Treffen durch direkte Gespräche zwischen den Aktiven, die bei Snacks die Möglichkeit zum Netzwerken nutzten.

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