Gewerkschaftskino am 15. Oktober

"Alles Koscher"

13.10.2011 | Der Muslim Mahmud Nasir lebt zusammen mit seiner Frau Saamiya, seinem Sohn Rashid und seiner Tochter Nabi in einer Londoner Vorstadt und nimmt die Vorschriften des Islam eigentlich nicht besonders ernst. Doch als Rashid seinem Vater offenbart, dass er Uzma, die Stieftochter des fundamentalistischen Predigers Arshad Al-Masri, heiraten möchten, geben sich die Nasirs die größte Mühe, den Eindruck einer strenggläubigen muslimischen Familie zu erwecken.

Kurz darauf entdeckt Mahmud im Nachlass seiner kürzlich verstorbenen Mutter überraschend seine Adoptionsurkunde. Er stellt Nachforschungen an und findet heraus, dass sein Geburtsname Solly Shimshillewitz ist und seine biologischen Eltern Juden sind. Schockiert erzählt er dem jüdischen Taxifahrer Lenny Goldberg von seiner Herkunft, der ihm daraufhin den Aufenthaltsort seines leiblichen Vaters Izzy Shimshillewitz nennen kann. Izzy lebt todkrank in einem Altenheim, abgeschirmt von seinem Rabbi, der Mahmud erst zu ihm lassen will, wenn dieser Kenntnisse über den jüdischen Glauben vorweisen kann.

Ohne der Familie von seinen wahren Vorfahren zu erzählen, lässt sich Mahmud also die Grundlagen der jüdischen Kultur beibringen, nimmt aber auch an einer Pro-Palästina-Demonstration teil, um Al-Masri zu imponieren. Anschließend ist er dann wieder zu Gast bei einer Bar Mitzwa. Das unvermeidliche Chaos nimmt seinen Lauf - zumal Mahmuds Frau Saamiya unterdessen vermutet, von ihrem Mann betrogen zu werden, weil dieser immer auf Achse ist.

Wann: Samstag, 15. Oktober 2011, 20:00 Uhr
Wo: Delphin-Palast, Porschestraße 39, Wolfsburg
Veranstalter: Wohnbezirk Wolfsburg

 

Pressestimmen zum Film:

  • "Lachen über einen Zustand, der eigentlich zum Heulen ist." (NDR)
  • "Im besten Sinne ein solider, aber doch respektloser Unterhaltungsfilm." (Die Zeit)
  • "Ein pointierter Radau-Film" (Deutschlandradio Kultur)