Internationale Jugendbegegnungsstätte in Auschwitz erhält Deutsch-Polnischen Preis der Außenminister

19.11.2014 | Wolfsburg – Die Internationale Jugendbegegnungsstätte (IJBS) in O?wi?cim/Auschwitz erhält den Deutsch-Polnischen Preis der Außenminister für das Jahr 2014, der am morgigen Mittwoch in Berlin übergeben wird. Der Deutsch-Polnische Preis wird jährlich für besondere Verdienste um die Entwicklung der deutsch-polnischen Beziehungen vergeben.

Bernd Osterloh

In Wolfsburg betonte Bernd Osterloh, der Vorsitzende des Gesamt- und Konzernbetriebsrats von Volkswagen: "Uns verbindet mit der Internationalen Jugendbegegnungsstätte eine lange Zusammenarbeit, die unseren Auszubildenden, aber auch Meistern und Managern zu Gute kommt. Die Projekte, die wir an diesem für die Menschheit so entscheidenden Ort seit Jahrzehnten mit dem Internationalen Auschwitz Komitee durchführen, erreichen die Herzen unserer Kolleginnen und Kollegen. Der politische und emotionale Denkprozess, der in der Jugendbegegnungsstätte beginnt, begleitet und bereichert uns über viele Jahre."

Gunnar Kilian, Generalsekretär des Konzernbetriebsrates, der die Volkswagen Aktiengesellschaft im Stiftungsrat der IJBS repräsentiert, ergänzte: "Unser pädagogisches, politisches und finanzielles Engagement für die Internationale Jugendbegegnungsstätte und für die Gedenkstätte in Auschwitz geht vor allem auf das Engagement der Überlebenden zurück und beruht auf dem gewachsenen Vertrauen, das sie uns entgegenbringen. Wir sind ihnen zutiefst dankbar, dass sie Generationen von Volkswagen Auszubildenden bei ihren Aufenthalten in Auschwitz begleitet haben."

Prof. Dr. Martin Winterkorn, Vorsitzender des Vorstands der Volkswagen Aktiengesellschaft: "Die Existenz und die konkrete Arbeit der Internationalen Jugendbegegnungsstätte, die ich selber bei einem Besuch in Auschwitz kennengelernt habe, kommt nicht nur den deutsch-polnischen Beziehungen und unseren deutschen und polnischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu Gute, sie richtet sich an alle Europäer und an alle Menschen, die sich der Geschichte und der immer aktuellen Gefährdung der Menschenrechte und der Demokratie bewusst sind."