Initiative "Respekt! Kein Platz für Rassismus"

VW VG zeigt Flagge gegen Vorurteile

25.11.2016 | Wolfsburg - Es ist das Aushängeschild der Initiative "Respekt! Kein Platz für Rassismus" und hängt jetzt auch am Standort Wolfsburg der Volkswagen Vertriebsbetreuungsgesellschaft (VW VG). Geschäftsführung und Betriebsrat haben es gemeinsam angebracht als sichtbares Zeichen, wofür das Unternehmen steht: einen respektvollen Umgang miteinander, bei dem Intoleranz, Rassismus und Diskriminierung keinen Platz haben.

Kleines Schild, große Botschaft: Dilek Doehring (von links), Geschäftsführer Uwe Horn, Sadiye Öztürk, Betriebsratsvorsitzender Wolfsburg, Marcus Ruhr, Rafael Sobotta und Alexander Nahed Awad haben das Schild gemeinsam im Eingangsbereich der VW VG am Standort Wolfsburg angebracht, um ein Zeichen zu setzen.

"Bei uns in der VW VG ist Respekt die Grundvoraussetzung für ein faires Miteinander am Arbeitsplatz", sagt Marcus Ruhr, Betriebsratsvorsitzender am Standort Wolfsburg. Auch Geschäftsführer Uwe Horn unterstützt die Initiative aus voller Überzeugung: "Es versteht sich von selbst, dass wir respektvoll miteinander umgehen. Partnerschaftliches Verhalten ist aber auch die Basis für ein gutes Arbeitsklima und damit ein Beitrag zu wirtschaftlichem Erfolg."

"Erst recht in Zeiten nach rechts driftender Gesellschaften ist es wichtig, seine Stimme gegen Rassismus zu erheben", sagt Rafael Sobotta aus Wolfsburg. "In unserem Unternehmen habe ich nur gute Erfahrungen gemacht, die Herkunft war nie Thema."

"Ich finde die Initiative sehr wichtig", sagt auch Alexander Nahed Awad, Leiter Prozess & Datenanalyse im Ressort Service Technik & Kunde. "Ich bin stolz darauf, dass wir in der VW VG einen respektvollen Umgang miteinander pflegen." Halb kanadischer, halb ägyptischer Herkunft habe er in unserem Unternehmen mit Kollegen, Mitarbeitern und Vorgesetzten viele gute Erfahrungen gemacht. "Dadurch konnte ich mich beruflich sehr gut entwickeln."

2011 startete die IG Metall die Respekt!-Offensive für Unternehmen. Noch im selben Jahr brachte der Vorstand der Volkswagen AG das erste Respekt-Schild im Werk Wolfsburg an. Inzwischen ist das sichtbare Zeichen, das Unternehmen und Betriebsrat gemeinsam für Toleranz und Respekt setzen, auch an vielen anderen Standorten zu finden. Auch die Volkswagen Vertriebsbetreuungsgesellschaft gehört jetzt dazu.